ThüringenDatenaustauschplattform ist der Renner
Die Zahl der Nutzer der Thüringer Datenaustauschplattform (ThDAP) ist in den vergangenen Monaten rasant gewachsen. Das teilt das Finanzministerium des Landes in einer Presseinformation mit. Thüringen-CIO Hartmut Schubert kommentiert: „Die Thüringer Datenaustauschplattform entwickelt sich zum echten Renner des E-Government-Angebots im Freistaat. Der rasante Nutzeranstieg und die hohe Nutzungsfrequenz zeigen, dass die Bediensteten der Landesverwaltung die neue Informationstechnik bestens zu nutzen wissen.“
Waren im Sommer 2018 noch rund 1.000 Nutzer registriert (wir berichteten), so stieg die Zahl über die vergangenen zwölf Monate auf mehr als 1.800. Etwa 1,2 Terabyte Speicher werden nach Angaben des Finanzministeriums aktuell genutzt. Das Thüringer Landesrechenzentrum betreibt die Plattform seit September 2015 im Auftrag des Finanzministeriums.
Wie das Finanzministerium berichtet, steht die ThDAP, die auf dem Open-Source-Produkt Nextcloud basiert, allen Behörden und Einrichtungen der Thüringer Landesverwaltung, den Kommunen, kommunalen Einrichtungen und eingeladenen Dritten, wie zum Beispiel externen Dienstleistern, offen. Bedienstete aus zehn Landratsämtern und neun Gemeinden nutzen den Service aktuell, heißt es in der Pressemeldung. Beim täglichen Datentransfer befänden sich aktuell mehr als 200.000 Dateien auf der Plattform. Neben dem Austausch großer Datenmengen biete die ThDAP auch Tools zur Zusammenarbeit. So könne beispielsweise gemeinsam an Dokumenten gearbeitet werden. Bediensteten der Verwaltung ständen stets synchronisierte und aktuelle Daten zur Verfügung. Zudem könnten Informationen mit Kollegen geteilt werden. So sei der Datenaustausch zwischen verschiedenen Verwaltungen und Behörden des Landes und der Kommunen sowie externen Dritten problemlos möglich. Ein weiteres Plus: Die Datenaustauschplattform unterstütze auch mobiles Arbeiten.
Bremen: Funktionsnachweis für Once Only
[04.09.2025] In einem ebenenübergreifenden Pilotprojekt zum Once-Only-Prinzip haben Bund, Länder und Kommunen den digitalen Elterngeldantrag um Nachweisdaten erweitert. Erstmals wurden Einkommensbescheinigungen automatisiert über NOOTS in den Antrag eingebunden. mehr...
Bremen: Digitale Arbeitszeiterfassung an Schulen
[28.08.2025] Bremen will in einem Pilotprojekt ein zukunftsfähiges System zur digitalen Arbeitszeiterfassung für alle Beschäftigten an Schulen entwickeln. Neben einer digitalen Lösung werden auch entsprechende Regelungen und organisatorische Abläufe ausgearbeitet. Ob diese praxistauglich sind, soll unter realen Bedingungen erprobt werden. mehr...
BMDS: Konsultation für die Rechenzentrumsstrategie
[27.08.2025] Mehr Rechenpower, damit Deutschland im globalen KI-Wettlauf vorne mitspielt – dies soll in den Worten von Digitalisierungsminister Karsten Wildberger mit einer nationalen Rechenzentrumsstrategie erreicht werden. Zu deren Erarbeitung begann nun eine Konsultation. mehr...
Schleswig-Holstein: Eine große Klammer für die E-Government-Infrastruktur
[21.08.2025] Schleswig-Holstein will ein umfassendes Landesdatennetz schaffen, das den Austausch von Verwaltungsdaten zwischen Behörden verschiedener Ebenen – auch länder- und staatenübergreifend – ermöglicht. Zum Einsatz kommt der Standard XRoad, der den Datentausch über weit verbreitete Schnittstellen ermöglicht. mehr...
Hamburg: NOOTS-Staatsvertrag ratifiziert
[05.08.2025] Mit der Ratifizierung des NOOTS-Staatsvertrags schafft Hamburg eine zentrale Voraussetzung für die sichere Datenvernetzung in der Verwaltung. Das Vorhaben soll das Once-Only-Prinzip stärken und den Austausch digitaler Nachweise ermöglichen. mehr...
Picture: Einheitliche Prozesse für Sachsen
[28.07.2025] Über 300 öffentliche Stellen nutzen inzwischen die Prozessplattform Sachsen für ein gemeinsames, offenes und standardbasiertes Prozessmanagement. Die Lösung des Herstellers Picture unterstützt Verwaltungen dabei, ihre Abläufe landesweit modern und digital zu gestalten. mehr...
Bitkom: Mehr Rechenzentren für Deutschland
[25.07.2025] Der Bitkom warnt vor der wachsenden Lücke beim Ausbau von Rechenzentren in Deutschland. Um digitale Souveränität zu sichern, präsentiert der Verband einen Aktionsplan. Vorgeschlagen werden Maßnahmen zu Stromkosten, Genehmigungen und Abwärmenutzung. mehr...
GISA: Cloudinfrastruktur für den DAAD
[25.07.2025] GISA wird für den Deutschen Akademischen Austauschdienst künftig eine moderne, leistungsstarke Cloudinfrastruktur bereitstellen, die den sicheren und flexiblen Betrieb von Webdiensten ermöglicht. mehr...
Fraunhofer FOKUS: Zweite Public Data Konferenz
[25.07.2025] Am 25. September lädt das Fraunhofer-Institut FOKUS zur zweiten Public Data Konferenz nach Berlin ein. Im Fokus stehen strategische Ansätze, praktische Lösungen und konkrete Projekte. Angesprochen werden leitende Personen aus Politik und Verwaltung, deren Aufgabe die Förderung des organisationsübergreifenden Datenaustauschs ist. mehr...
BMDS: Dritte NOOTS-Konsultation endet
[21.07.2025] Das BMDS hat die dritte Konsultationsrunde zu Architekturdokumenten des NOOTS erfolgreich abgeschlossen. Rund 160 Rückmeldungen wurden ausgewertet, darunter Hinweise zu Verständlichkeit und Qualität der Dokumente sowie zum Bedarf an ergänzenden Inhalten. mehr...
Registermodernisierung: Produktiveinsatz des NOOTS rückt näher
[19.06.2025] Das BVA meldet eine erfolgreiche Anbindung an die Referenzumgebung für das National-Once-Only-Technical-System, an dem großes Interesse besteht. Ab der zweiten Jahreshälfte 2025 soll dann auch eine erste funktionsfähige Iteration des National-Once-Only-Technical-Systems selbst zur Verfügung stehen. mehr...
Bundeswehr: Modernes Datenmanagement
[16.06.2025] In Zukunft will die Bundeswehr alle benötigten Anwendungen auf ihrer eigenen privaten Cloud bereitstellen. Der IT-Dienstleister der Bundeswehr, BWI, wird unter anderem mit Google zusammenarbeiten, um einen souveränen, geschlossenen Cloud-Stack aufzubauen. mehr...
Brandenburg: Neuer Standort der Amazon-Cloud
[10.06.2025] Der multinationale Cloudanbieter Amazon Web Services (AWS) kündigt eine Multimilliarden-Investition in Brandenburg an. Bis Ende 2025 soll eine europäischen Sovereign Cloud Region in Brandenburg entstehen. Dazu gehören auch die Gründung einer eigenen GmbH und eines Security Operations Centers. mehr...
Alasca/OSBA: Zusammen für die souveräne Cloud
[02.06.2025] Alasca und die Open Source Business Alliance haben eine strategische Partnerschaft vereinbart, um digital souveräne Cloud-Ökosysteme in Europa zu fördern. Geplant sind koordinierte Standards, Wissenstransfer und gemeinsame Aktivitäten im Projekt Sovereign Cloud Stack. mehr...
BMUV: Fachtagung zu Green IT
[30.05.2025] Das Bundesumweltministerium lädt Interessierte aus Bund, Ländern und Kommunen im Juni zur Green-IT-Fachtagung „Open Source und Blauer Engel Software – ein zukunftsfähiges Konzept“ ein. mehr...