Dataport5G-Campusnetz-Pilot bewährt sich
Im April 2022 haben Dataport und O2 Telefónica in Hamburg den Betrieb eines sicheren, geschlossenen 5G-Campusnetzes aufgenommen. Damit soll eine Entwicklungsumgebung zur Verfügung stehen, in der öffentliche Einrichtungen und Unternehmen 5G-Anwendungen erproben können (wir berichteten).
Nun berichtet Dataport über erste Ergebnisse aus dem Pilotprojekt. Getestet wurde unter anderem ein Anschluss über 5G-Funktechnik mit hoher Datenrate an das Landesnetz Schleswig-Holstein. Dieser Test sei erfolgreich verlaufen, der Anschluss soll nun bis zur Produktreife weiterentwickelt werden. Ziel ist es, mittels 5G-Technologie öffentlichen Gebäuden wie beispielsweise Schulen einen günstigen und schnellen Zugang zum Landesnetz zu ermöglichen. Das ist insbesondere dort von Bedeutung, wo keine Glasfaserleitungen zur Verfügung stehen. Die Landesregierung Schleswig-Holstein beabsichtigt, insgesamt fünf 5G-Campusnetze durch Dataport errichten zu lassen. Die im Hamburger Pilotprojekt gewonnenen Erkenntnisse zu Aufbau und Systemkonzept der 5G-Technik sollen dort einfließen.
Für datenintensive Anwendungen wie etwa Verkehrssteuerung oder Parkraumüberwachung ist die Verwaltung darauf angewiesen, immer größere Datenmengen auch kabellos zu übertragen. Um solche umfassenden Verknüpfungen smarter Sensoren praktisch umzusetzen, gilt die 5G-Technik als vielversprechende Möglichkeit. Das von O2 Telefónica für Dataport konzipierte und errichtete 5G-Labor in Hamburg ist ein exklusives Mobilfunknetz für abgegrenzte Areale oder einzelne Gebäude (Campusnetz). Es bietet laut Dataport eine sichere und geschlossene Forschungs- und Entwicklungsumgebung, in der keine Daten das Gelände von Dataport oder das an das 5G-Campusnetz angeschlossene Verwaltungs-IT-Netz verlassen.
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