BSI/LSIBund-Länder-Team für Cybersicherheit

v.l.: Der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann, BSI-Präsidentin Claudia Plattner, LSI-Präsident Bernd Geisler und Staatssekretär Martin Schöffel bei der Unterzeichnung.
(Bildquelle: BSI)
Eine Kooperationsvereinbarung haben das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und das bayerische Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI) geschlossen. Die angestrebte Intensivierung der Zusammenarbeit erstreckt sich über drei Kooperationsfelder – mit dem Austausch von Erfahrung und Expertise im Fokus. BSI und LSI haben regelmäßige Treffen auf Leitungsebene, Informationsveranstaltungen des BSI sowie gegenseitige Hospitationen von Expertinnen und Experten in Fachbereichen vereinbart. So soll gemeinsam die Informationssicherheit in der Künstlichen Intelligenz (KI) und beim Cloud Computing vorangebracht werden.
Cybercrime kennt keine Grenzen
„Angreifer im digitalen Raum kennen weder Landes- noch Ländergrenzen. Um den Gefahren, die von ihnen ausgehen, wirkungsvoll zu begegnen, ist es von entscheidender Bedeutung, dass relevante Akteure vertrauensvoll, pragmatisch und auf Augenhöhe ihre Kompetenzen bündeln“, so BSI-Präsidentin Claudia Plattner. Indem das LSI eine engere Kooperation mit dem BSI anstrebe, werde der Bund-Länder-Zusammenhalt gestärkt. „Das ist ein großer und wichtiger Schritt auf unserem Weg zur Cybernation Deutschland. Wir werden nun zügig die Expertinnen und Experten der beiden Häuser zusammenbringen, um Wissen und Erfahrung über föderale Grenzen hinweg zu teilen und gemeinsame Projekte voranzutreiben“, so Plattner. Auch Finanz- und Heimatminister Albert Füracker nimmt die IT-Sicherheit im gesamten Bund in Blick: „Mit dem LSI will Bayern nicht nur den immer raffinierteren Angriffsmethoden einen Schritt voraus sein, sondern auch einen Beitrag zur Cybersicherheit in ganz Deutschland leisten.“
Kooperation in alle Richtungen
Das bayerische LSI arbeitet bereits seit vielen Jahren mit Bund und Ländern im Bereich IT-Sicherheit zusammen. „Von den Erkenntnissen des LSI, zum Beispiel im Bereich der Angriffserkennung, profitieren Partner in ganz Deutschland. Die enge Zusammenarbeit mit dem BSI ist dabei von besonderer Bedeutung für uns“, betont der LSI-Präsident Bernd Geisler. Kooperationsvereinbarungen wie die nun geschlossene strukturieren – unter Beachtung des verfassungsrechtlichen Rahmens – die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Cybersicherheit im Bund-Länder-Verhältnis. Neben der Zusammenarbeit mit dem Freistaat Bayern, vertreten durch das LSI, unterhält das BSI individuelle Kooperationsvereinbarungen mit weiteren Ländern: Baden-Württemberg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Hessen, Hamburg, Bremen, Rheinland-Pfalz und Saarland.
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