Digitale SouveränitätDatenbankstudie zeigt Abhängigkeiten
Im Herbst 2020 hat das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) das Beratungsunternehmen Deloitte Deutschland damit beauftragt, bestehende Abhängigkeiten der Bundesverwaltung im Bereich der Datenbank-Management-Systeme (DBMS) zu analysieren und zu prüfen, wie diese Abhängigkeiten reduziert werden können. Die Ergebnisse dieser Studie liegen nun vor. Gemäß der Untersuchung nehmen proprietäre DBMS eine dominierende Stellung in der Bundesverwaltung ein. Die beiden Anbieter Oracle und Microsoft dominieren den Markt mit einem Anteil an den insgesamt eingesetzten Datenbanken von fast 80 Prozent. Der Anteil der auf Open Source basierenden DBMS ist dagegen und im Vergleich zum privaten Sektor gering. Aus der starken Verbreitung der proprietären DBMS und aus weiteren Faktoren resultieren starke Abhängigkeiten in der Bundesverwaltung, so die Studie. Das BMI nimmt laut eigenen Angaben gegenwärtig eine Bewertung der Ergebnisse und Empfehlungen vor, um entsprechende Maßnahmen abzuleiten. Als Ergebnis einer Studie aus dem Jahr 2019 wurden bereits verschiedene Maßnahmen gestartet. Dazu zähle eine Strategie zur Stärkung der digitalen Souveränität für die IT der öffentlichen Verwaltung und eine übergreifende Open-Source-Plattform für Bund, Länder und Kommunen, die noch pilotiert werde. Die digitale Souveränität ist auch ein strategisches Ziel im Neun-Punkte-Plan von Bundes-CIO Markus Richter (wir berichteten).
Berlin: Verwaltungsdigitalisierung für die Wirtschaft
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NKR: Erstes Bund-Länder-Treffen zum Digitalcheck
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[29.11.2024] Deutschland und Israel verstärken die digitale Zusammenarbeit: Bundesdigitalminister Wissing und Botschafter Prosor haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um den Austausch in Bereichen wie KI, Quantencomputing und Start-up-Kooperationen zu intensivieren. mehr...
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[20.11.2024] In seiner Herbstsitzung hat der IT-Planungsrat das in einem breit angelegten und von einem Konsultationsprozess begleitete Vorhaben iterativ erarbeitete Zielbild der OZG-Rahmenarchitektur beschlossen. mehr...
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[18.11.2024] Der IT-Planungsrat hat auf seiner 45. Sitzung unter Leitung von Bundes-CIO Markus Richter die Dachstrategie der Föderalen Digitalstrategie für die Verwaltung verabschiedet. Zudem wurde ein Vertragsentwurf für das Nationale Once-Only-Technical-System (NOOTS) beschlossen. mehr...
Bitkom: Forderung nach Umsetzung von Digitalprojekten
[15.11.2024] Der Digitalverband Bitkom hat jetzt die Bundesregierung aufgefordert, vor den Neuwahlen im Februar möglichst viele digitalpolitische Projekte abzuschließen. Bisher sind lediglich 32 Prozent der geplanten Vorhaben realisiert. mehr...
Baden-Württemberg: Änderung der Gemeindeordnung verabschiedet
[08.11.2024] Der Landtag von Baden-Württemberg hat jetzt eine Änderung der Gemeindeordnung verabschiedet, die Kommunen in administrativen Abläufen entlasten und die finanzielle Berichterstattung vereinfachen soll. mehr...
Cybersicherheit: Stellungnahmen zum NIS2-Umsetzungsgesetz
[07.11.2024] Der Bundestagsausschuss für Inneres und Heimat hat sich mit dem Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Umsetzung der NIS2-Richtlinie befasst. Vielen Experten geht der Entwurf nicht weit genug. mehr...
Saarland: Mehr Input zur Digitalpolitik
[05.11.2024] Das Saarland tritt dem GovTech Campus Deutschland bei, um die Digitalisierung der Verwaltung voranzutreiben. Durch die Mitgliedschaft will das Land von dem Innovationsnetzwerk profitieren und aktiv an Digitalpolitik und gemeinsamen Projekten mitwirken. mehr...
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[05.11.2024] Im Rahmen eines Treffens in Stuttgart haben Normenkontrollräte und Clearingstellen eine Erklärung verabschiedet, die eine Reduzierung der Bürokratiekosten um 25 Prozent innerhalb von vier Jahren anstrebt. mehr...
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[05.11.2024] Der Databund hat zu zwei Gesetzesentwürfen des Bundes Stellung genommen, welche die kommunale Verwaltung betreffen. Im MDWG-Entwurf sieht er Verbesserungen für die Migrationsverwaltung, mahnt jedoch Datenschutzrisiken an. Beim eIDAS-Gesetz begrüßt der Verband die Stärkung der Bundesnetzagentur. mehr...
Niedersachsen: NIS2-Richtlinie umgesetzt
[04.11.2024] Niedersachsen setzt als eines der ersten Bundesländer die NIS2-Richtlinie der EU zur Cybersicherheit in der Verwaltung um. Die neue Verwaltungsvorschrift, die Benennung einer zuständigen Behörde für Cybersicherheit und die Einrichtung eines Notfallteams sollen die IT-Sicherheit in besonders kritischen Bereichen stärken. mehr...