BMVDatendienst erleichtert Parkplatzsuche

Stellplatzinformationsdienst hilft Lkw-Fahrern und -Fahrerinnen, freie Parkplätze schneller zu finden.
(Bildquelle: ginasanders/123rf.com)
Das Bundesverkehrsministerium (BMV) hat den Start eines neuen Dienstes bekannt gegeben, der die Suche nach Lkw-Parkplätzen auf Autobahnen vereinfachen soll. Der so genannte Stellplatzinformationsdienst (SID) liefert nahezu in Echtzeit Daten über die Belegung von Lkw-Stellplätzen auf Rastanlagen. Das soll den Fahrern und Fahrerinnen helfen, freie Parkplätze schneller zu finden. Ziel ist es, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen und den Verkehrsfluss zu verbessern.
Der Dienst läuft seit Anfang Juli dieses Jahres in der Pilotphase. Er basiert auf Daten aus dem Mautsystem, das die Nutzung der Autobahnen erfasst. Das System wird vom Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM), dem Bundesverkehrsministerium und dem Unternehmen Toll Collect gemeinsam entwickelt. Anbieter von Navigationsanwendungen können auf die Daten des SID zugreifen und sie in ihre Programme integrieren. So könnten Lkw-Fahrerinnen und -Fahrer künftig die Belegung der Parkplätze direkt im Cockpit ihres Fahrzeugs sehen und frühzeitig eine geeignete Stelle anfahren.
„Mit dem Stellplatzinformationsdienst optimieren wir künftig die Auslastung vorhandener Lkw-Parkflächen und schaffen mehr Transparenz durch digitale Technik“, erklärt Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder. Der Dienst reduziere den Suchverkehr von Lkw, erleichtere die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten und erhöhe die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer, ergänzt Christian Hoffmann, Präsident des BALM.
Wie das BMV weiter mitteilt, umfasst der Dienst derzeit bereits mehr als die Hälfte der rund 1.900 öffentlichen Rastanlagen an deutschen Autobahnen „Zum Jahreswechsel binden wir alle verbleibenden öffentlichen Rastanlagen an den Dienst an“, kündigt Mark Erichsen, Vorsitzender der Geschäftsführung von Toll Collect, an. Ab 2026 sollen zudem schrittweise auch private Parkanbieter, wie Autohöfe, in das System eingebunden und somit zusätzliche Alternativen für das Lkw-Parken in Autobahnnähe aufgezeigt werden.
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