Statistisches BundesamtDigitale Auskunft nach DSGVO und IFG
Beim Statistischen Bundesamt (Destatis) können Anträge nach der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und dem Informationsfreiheitsgesetz (IFG) von jetzt an digital gestellt und bearbeitet werden. Hierzu hat das Statistische Bundesamt eine neue Anwendung entwickelt und unterstützt damit die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG). Das berichtete jetzt das Bundesministerium des Inneren (BMI). Bürger können ihre Anträge ab sofort bequem online einreichen, die entsprechenden Formulare sind auf den Web-Seiten des Statistischen Bundesamts hinterlegt. Antragsteller können die notwendigen persönlichen Daten aus dem Nutzerkonto Bund (NKB) übernehmen, mit welchem gleichzeitig auch der Identitätsnachweis gewährleistet wird. Der Bescheid selbst wird ebenfalls digital über das jeweilige Nutzerkonto übermittelt. Das spart Zeit, ist weniger aufwändig für die betroffenen Personen und schont auch die Umwelt, da weniger Papier verbraucht wird. Und auch für die Beschäftigten des Statistischen Bundesamts hat das neue Verfahren Vorteile: Sie können mithilfe der Online-Anwendung die Anträge nach DSGVO und IFG in einem festgelegten Workflow bearbeiten, Bescheide digital erstellen und versenden. Destatis-Präsident Georg Thiel wies darauf hin, dass damit Arbeitsprozesse vereinfacht und bürokratische Hürden abgebaut würden. Die neue Onlineanwendung sei ein gelungenes Beispiel dafür, wie beide Seiten vom OZG profitieren können, so Thiel.
Rechtliche Grundlage
Spätestens im Jahr 2022 könnte sich der neue Online-Antrag für Auskünfte nach DSGVO und IFG bewähren: Das BMI rechnet damit, dass im Rahmen des Zensus 2022 eine große Zahl an DSGVO-Anträgen gestellt wird. Mit der neuen Online-Anwendung sei es möglich, diese schnell und effizient abzuarbeiten. Der Hintergrund sei, dass in der amtlichen Statistik häufig personenbezogene Daten verarbeitet würden. Die Bürger können ihre Rechte als betroffene Personen nach der DSGVO wahrnehmen und beim Statistischen Bundesamt einen Antrag stellen. Zudem gewähre das IFG jeder Person einen Rechtsanspruch auf Zugang zu amtlichen Informationen von Bundesbehörden, in diesem Fall sei eine Begründung oder Betroffenheit bei der Antragstellung nicht erforderlich.
München/Schleswig-Holstein: Gemeinsam für gute Nutzererlebnisse
[31.07.2025] Im Projekt KERN setzen München und Verwaltungscloud.SH künftig gemeinsam Impulse: Sie übernehmen die Federführung für eine neue Technologieanbindung und stärken so die Entwicklung eines länderübergreifenden UX-Standards für die Verwaltung. mehr...
Baden-Württemberg: Rebflächen-Förderung mit FIONA
[29.07.2025] Weinbauern in Baden-Württemberg, die Fördermittel für die Umstrukturierung und Umstellung von Rebflächen beantragen wollen, steht dazu ab sofort ausschließlich der digitale Weg über das Portal FIONA zur Verfügung. mehr...
Bundeswehr/Bitkom: Beschaffung in der digitalen Welt
[28.07.2025] Mit dem Beschluss des Bundeswehr-Planungs- und Beschaffungsbeschleunigungsgesetzes will die Bundesregierung die langwierigen Vergabeverfahren reformieren. Der Digitalverband Bitkom spricht von einem notwendigen Kurswechsel hin zu mehr Digitalisierung und Innovationsfähigkeit in der Verteidigung. mehr...
BMV: Datendienst erleichtert Parkplatzsuche
[24.07.2025] Ein neuer Stellplatzinformationsdienst (SID) soll die Parkplatzsuche für Lkw-Fahrerinnen und -Fahrer in Deutschland künftig deutlich vereinfachen. Das System liefert Echtzeitdaten zur Belegung von Lkw-Stellplätzen auf Autobahn-Rastanlagen – direkt aus dem Mautsystem in die Mobilithek des Bundes. mehr...
Hessen: Ein Jahr Bürokratie-Melder
[21.07.2025] Seit einem Jahr ist in Hessen der erste Bürokratie-Melder Deutschlands online. Entbürokratisierungsminister Manfred Pentz zog eine positive Bilanz: Bürgerinnen und Bürger nutzen den Bürokratie-Melder aktiv und konstruktiv. Viele Meldungen sind in das kürzlich beschlossene Bürokratieabbaugesetz eingeflossen. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Pegelnetz wächst weiter
[11.07.2025] Als Reaktion auf die Hochwasserkatastrophe von 2021 erweitert Nordrhein-Westfalen bis Ende 2025 sein Netz an Hochwassermeldepegeln um 45 Prozent. Einer der neuen Standorte ging nun im bergischen Welzen in Betrieb. Insgesamt entstehen 26 neue Messstellen. mehr...
Internationaler Austausch: Digitale Kompetenzen stärken
[11.07.2025] Deutschland will die digitalen Basiskompetenzen seiner Bevölkerung deutlich stärken. Bei einem Austausch mit Österreich – das hier im EU-Vergleich besser dasteht – wurden erfolgreiche Ansätze diskutiert und nächste Schritte angekündigt. mehr...
Dashboard Digitale Verwaltung: Thüringen auf Platz drei
[08.07.2025] Das Dashboard zum bundesweiten Stand der Digitalen Verwaltung zeigt, dass Thüringen in den vergangenen Monaten einen großen Sprung gemacht hat: Bei den digital verfügbaren Verwaltungsleistungen hat der Freistaat zur Spitzengruppe aufgeschlossen. mehr...
Servicestandard: Viel erreicht im Juni
[03.07.2025] Der Servicestandard unterstützt Verwaltungsmitarbeitende und IT-Dienstleister, auf effiziente Weise nutzerfreundliche digitale Services zu entwickeln. Eine neue Website hilft bei der praktischen Umsetzung. Die Mitwirkung von Fachleuten ist beim Ausbau des Servicestandards unentbehrlich. mehr...
Hamburg/Schleswig-Holstein: Designbaukasten für den modernen Staat
[03.07.2025] Gemeinsam mit einer bundesweiten Fach-Community arbeiten Hamburg und Schleswig-Holstein an KERN, einem modularen UX-Standard für digitale Verwaltungslösungen. Nun präsentieren die beiden Länder umfassende Erweiterungen und Verbesserungen. mehr...
Digitale Verwaltung: Luft nach oben
[02.07.2025] Laut einer Umfrage der Firma Iron Mountain sind viele Bürgerinnen und Bürger mit digitalen Verwaltungsdiensten unzufrieden. Gewünscht wird mehr Transparenz, etwa durch Online-Einsicht in Unterlagen. Grundlage dafür ist die strukturierte Digitalisierung von Akten. mehr...
Berlin: Innovationswettbewerb für Verwaltungslösungen
[01.07.2025] Mit der City Challenge ruft Berlin Start-ups, KMU sowie Forschungsinstitute auf, bis zum 27. Juli digitale Lösungen für konkrete Herausforderungen innerhalb der Verwaltung einzureichen. Die besten Vorschläge sollen als Pilotprojekte umgesetzt werden. mehr...
In eigener Sache: K21 media zieht um
[30.06.2025] Seit 2001 versorgen die Publikationen von K21 media Kommunen, Entscheider auf Landes- und Bundesebene sowie Stadtwerke mit aktuellen und umfassenden Informationen zu relevanten Themen. Nun schlägt der Verlag sein Hauptquartier in der Landeshauptstadt Stuttgart auf. mehr...
Berlin: Mehr Sicherheit für Daten und Digitalisierungsprojekte
[23.06.2025] Verwaltungen benötigen wirksame Werkzeuge, um datengetriebene, smarte Innovationen nachhaltig umzusetzen. Die Stadt Berlin setzt nun auf einen digitalen Leitfaden zur Data Governance, der bei der Planung und Umsetzung datengetriebener Vorhaben konkret unterstützt. mehr...
Green IT: „Blaue Engel“ für Software
[17.06.2025] Bei Software fließt nicht nur der Energieverbrauch, sondern auch die Produktlaufzeit in die Nachhaltigkeitsbeurteilung ein. Das Bundesumweltministerium hat nun die ersten Umweltkennzeichen für energie- und ressourceneffiziente Software vergeben. mehr...