ThüringenEin Jahr Onlinewache
Seit Anfang Juli 2021 bietet die Thüringer Polizei eine Onlinewache an. Ein Jahr später zieht das Thüringer Ministerium für Inneres und Kommunales gegenüber der Deutschen Presse-Agentur eine positive Bilanz: Die Plattform werde gut angenommen. Mehr als 12.100 Strafanzeigen seien darüber gestellt worden. Bei 535 Meldungen habe es sich um Unfälle gehandelt, bei 175 Meldungen um Ordnungswidrigkeiten und bei 10.800 Anzeigen um Straftaten. In der dpa-Meldung wird auf Daten des Landeskriminalamts (LKA) verwiesen, wonach die meisten online angezeigten Strafdelikte Betrugsfälle etwa im Internet-Handel betreffen, gefolgt von Diebstählen. Der Anteil der über die Onlinewache übersandten Straftaten an der registrierten Gesamtkriminalität in Thüringen belaufen sich auf etwa 8,2 Prozent, wie wiederum das Ministerium mitteilt. Das entspreche dem selben Niveau wie in den anderen Ländern. Die Onlinewache in Thüringen ist über das Serviceportal der Landesverwaltung erreichbar. Die Anzeigen werden laut LKA je nach Tat- oder Ereignisort automatisch zur örtlich zuständigen Dienststelle weitergeleitet, berichtet die dpa.
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Bayern: Übersetzungs-App für die Polizeiarbeit
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Niedersachsen: Dataport baut Beweismittelcloud auf
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Polizeiausbildung: Juristische Handlungssicherheit per App
[24.06.2025] Ein neues digitales Lernangebot für Polizei, Zoll und Justiz will relevantes juristisches Wissen für den Einsatz vermitteln. Das praxisnahe und zielgruppengerechte Angebot vereint fachlich hohes Niveau mit motivierenden Lernformen. mehr...
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Berlin: Ausbau des BOS-Digitalfunks abgeschlossen
[24.04.2025] Der Ausbau des BOS-Digitalfunks ist in Berlin jetzt erfolgreich abgeschlossen worden. Künftig können sich die Sicherheitsbehörden somit über das gesamte Berliner Stadtgebiet jederzeit abhörsicher untereinander verständigen. mehr...
Materna Virtual Solution: Sichere Kommunikation für Einsatzkräfte
[17.04.2025] Materna Virtual Solution zeigt auf der AFCEA in Bonn neue Anwendungen für das mobile Arbeiten von Sicherheitsbehörden. Im Mittelpunkt stehen zertifizierte Lösungen für Smartphones und Tablets – darunter eine neue Kamera-App und eine Bürosoftware. mehr...
Rheinland-Pfalz: Wissenschaft für den Katastrophenschutz
[09.04.2025] Rheinland-Pfalz hat ein zentrales Portal für den Brand- und Katastrophenschutz. Die bundesweit einmalige Plattform wird von staatlichen und kommunalen Aufgabenträgern genutzt. Mitentwickelt und betreut wird sie von einem Forschungsteam der Universität Koblenz. mehr...
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[02.04.2025] Wird ein Notruf an die Polizei abgesetzt, zählt für die Hilfe jede Sekunde. Wichtig ist dabei die genaue Lokalisierung. Die Polizei Niedersachsen hat sich nun einem Pilotprojekt angeschlossen, das die genaue Standortbestimmung anrufender Mobiltelefone ermöglicht. mehr...
Sachsen-Anhalt/Bayern: Sicherheit braucht Datenaustausch
[19.02.2025] Die Länder Sachsen-Anhalt und Bayern haben im Bundesrat einen Entschließungsantrag eingebracht, in dem sie den Bund auffordern, für die Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern eine gemeinsame Datenplattform aufzubauen. mehr...
Bayern: Ermittlungsarbeit im Holodeck
[23.01.2025] Ein Virtual-Reality-Raum des Bayerischen Landeskriminalamts ermöglicht es, Tatorte virtuell dreidimensional zu rekonstruieren. Ermittelnde und Justiz erhalten so neue Möglichkeiten für ihre Analysen. Nun wird die 3D-Anwendung in den BayernLabs öffentlich vorgestellt. mehr...
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[21.01.2025] In Wiesbaden wurde eine neue Virtual-Reality-Trainingsanlage für polizeiliches Situationstraining eröffnet. Der Virtuelle Handlungstrainer soll realitätsnahe Übungen ermöglichen und so klassische Trainingsmethoden ergänzen. mehr...
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[25.11.2024] In Wiesbaden diskutierten Fachleute auf der BKA-Herbsttagung über den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) zur Kriminalitätsbekämpfung. Bundesinnenministerin Nancy Faeser hob die Bedeutung moderner Technologien hervor, um effektiv auf digitale Bedrohungen zu reagieren. mehr...