Bundesdruckereigenua komplett übernommen
Die Übernahme des IT-Sicherheitsspezialisten genua hat die Bundesdruckerei jetzt vollständig abgeschlossen: Mit Wirkung zum 1. Januar 2020 liegen 100 Prozent der Anteile bei der Bundesdruckerei GmbH. Im Jahr 2015 hatte die Bundesdruckerei 52 Prozent der Anteile erworben (wir berichteten). Die restlichen Anteile lagen bei den Unternehmensgründern, die zunächst weiterhin in der Geschäftsleitung tätig waren und mittlerweile – wie geplant – aus dem operativen Geschäft ausgeschieden sind. Die Kartellbehörden haben dem vollständigen Erwerb durch die Bundesdruckerei zugestimmt.
„Die vollständige Übernahme der genua GmbH ist Teil unserer Strategie, der bevorzugte Anbieter kompletter und zukunftsstarker IT-Sicherheitslösungen für Behörden und Unternehmen zu sein“, sagt Stefan Hofschen, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bundesdruckerei. „Als IT-Sicherheitsunternehmen bietet die Bundesdruckerei Dienste und Produkte Made in Germany rund um sichere Daten und Identitäten an. Mit der genua GmbH erweitern wir unser Digitalportfolio um deren große Expertise rund um sichere Infrastrukturen“. Die bisherige Zusammenarbeit zwischen genua und Bundesdruckerei verlaufe erfolgreich und sei stetig ausgebaut worden. „genua bringt als stark wachsendes Unternehmen viele innovative Impulse ein, davon profitiert auch die Bundesdruckerei“, so Hofschen. „Wir sind über das Zusammenwachsen und die Zusammenarbeit mit der Bundesdruckerei sehr glücklich. Mit ihrer Aufstellung, ihrem tiefem Know-how und ihren Marktzugängen ergänzt die Bundesdruckerei unsere Position nahezu ideal“, sagt genua-Geschäftsführer Matthias Ochs.
genua sichert laut einer Pressemeldung der Bundesdruckerei sensible Schnittstellen und Netze bei Behörden und Industrieunternehmen ab, vernetzt hochkritische Infrastrukturen, verschlüsselt Datenkommunikation via Internet und bietet Fernwartungssysteme und Zugangslösungen für Beschäftigte, die mobil oder im Homeoffice arbeiten. Alle Produkte werden von genua in Deutschland entwickelt und produziert. Mehr als 250 Angestellte arbeiten am Hauptsitz in Kirchheim bei München sowie an den Standorten Berlin, Köln, Leipzig und Stuttgart.
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