SaarbrückenNeuer KI-Stützpunkt
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat in Saarbrücken einen neuen Stützpunkt eröffnet. Das BSI teilt mit, dass es dort zusammen mit den in Saarbrücken angesiedelten international führenden Forschungseinrichtungen seine Arbeiten zur Künstlichen Intelligenz (KI) intensivieren wird. Eingeweiht wurde der neue Stützpunkt im Scheer-Tower von Arne Schönbohm, Präsident des BSI, Tobias Hans, dem Ministerpräsidenten des Saarlandes, und Guillaume Poupard, Generaldirektor der französischen Partnerbehörde ANSSI.
Zum neuen Stützpunkt erläutert Schönbohm: „Wir finden in Saarbrücken beste Voraussetzungen für unsere Arbeit an einem Top-Thema der Gegenwart: KI. Als Cyber-Sicherheitsbehörde des Bundes vernetzen wir uns ganz bewusst mit der nationalen Forschungslandschaft und schaffen weitere Synergien in starken digitalen Ökosystemen. Darüber hinaus ist Saarbrücken idealer Standort für die enge Zusammenarbeit mit unseren Partnern in Europa. Das BSI verfolgt damit das klare Ziel, eine weltweit führende Position zu Cyber-Sicherheitsfragen in und mit KI-Systemen aufzubauen.“
Hans fügt dem hinzu: „An der Universität des Saarlandes blicken wir zurück auf 50 erfolgreiche Jahre in der Informatik und auf über 30 Jahre KI-Forschung. Hier wurde nicht nur bahnbrechende Forschung betrieben und weltweite Netzwerke geknüpft, vielmehr ist hier ein einzigartiges Ökosystem für KI und Cyber-Sicherheit entstanden. Dies zeigt sich auch in unserer Digitalisierungsstrategie. Es ist eine große Freude für uns, dass mit dem BSI jetzt die wichtigste Zukunftsbehörde des Bundes den Weg ins Saarland gefunden hat und Teil unseres Exzellenz-Clusters wird. Hier gibt es perfekte Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für erfolgreiche Projekte und Kooperationen. Dass zudem auch der Ausbau der internationalen Zusammenarbeit auf der Agenda des BSI steht, passt perfekt zur Frankreichstrategie des Saarlandes und unseren engen Partnerschaften in der Großregion.“
Laut BSI wird es in Saarbrücken mit 30 Mitarbeitern das Kompetenzzentrum weiter ausbauen. Im Zentrum stehe die Entwicklung von Normen und Standards für KI-Systeme. Hier habe das BSI mit dem Kriterienkatalog für KI-basierte Cloud-Systeme, dem AIC4, bereits den weltweit ersten Standard gesetzt. Dieser definiere ein Basisniveau für KI-basierte IT-Sicherheit. Weitere Schwerpunkte betreffen die Fragen, wie Methoden zur Verbesserung der IT-Sicherheit beitragen und wie KI-Systeme vor Cyber-Angriffen geschützt werden können.
In die Kooperation einbezogen werden das CISPA Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit und das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz. Zudem werde das BSI im Bereich der Forschung und der Nachwuchsförderung mit der Universität des Saarlandes zusammenarbeiten.
Von Saarbrücken aus verfolge das BSI das Ziel, sichere KI international zu gestalten. Dies geschehe insbesondere in Zusammenarbeit mit dem langjährigen Partner ANSSI, der sich mit dem neuen Stützpunkt in noch unmittelbarer geografischer Nähe befinde. Auch die Arbeit mit der Europäischen Union und der NATO sollen vom neuen BSI-Stützpunkt intensiviert werden.
Sachsen: Tausende Cyberattacken auf Landesbehörden
[02.12.2024] Der Jahresbericht Informationssicherheit bilanziert den Stand der Cybersicherheit in der sächsischen Verwaltung. Angriffe auf Behörden nehmen demnach zu – so wurde rund die Hälfte der eingehenden Mails blockiert. Maßnahmen wie die NIS2-Umsetzung und eine 24/7-Bereitschaft beim SAX.CERT stärken den Schutz. mehr...
BSI: Bericht zur Lage der IT-Sicherheit
[12.11.2024] Die Bedrohungslage bliebt angespannt, die Resilienz gegen Cyberangriffe aber ist gestiegen. Das geht aus dem aktuellen Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland hervor, den das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) nun vorgestellt hat. mehr...
BSI: Sachsen testet Telefonie-Lösung für Verschlusssachen
[11.11.2024] Sachsens Ministerpräsident Kretschmer und Landes-CIO Popp informierten sich bei einem Besuch des BSI-Standorts Freital über hochsichere Kommunikationstechnik. Ein Testbetrieb für die Verschlusssachen-Telefonie-Lösung ist im Freistaat geplant. mehr...
Niedersachsen: NIS2-Richtlinie umgesetzt
[04.11.2024] Niedersachsen setzt als eines der ersten Bundesländer die NIS2-Richtlinie der EU zur Cybersicherheit in der Verwaltung um. Die neue Verwaltungsvorschrift, die Benennung einer zuständigen Behörde für Cybersicherheit und die Einrichtung eines Notfallteams sollen die IT-Sicherheit in besonders kritischen Bereichen stärken. mehr...
Hessen: Höhere Cybersicherheit
[01.11.2024] Mit dem Aktionsprogramm Kommunale Cybersicherheit sollen hessische Kommunen umfassender in der IT-Sicherheit unterstützt und auf künftige Cyberangriffe vorbereitet werden. mehr...
Thüringen: Datenschutzbericht übergeben
[30.10.2024] Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow traf sich am Dienstagnachmittag, den 24. September, mit dem Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit (TLfDI) des Freistaats Thüringen, Tino Melzer. Im Rahmen des Gesprächs überreichte Melzer seinen Tätigkeitsbericht für das Jahr 2023 an den Ministerpräsidenten. mehr...
Sachsen-Anhalt: Mehr IT-Sicherheit für Kommunen
[29.10.2024] Um die Cybersicherheit in Sachsen-Anhalts Kommunen zu stärken, startete das Land gemeinsam mit dem BSI das Pilotprojekt „SicherKommunal“. Durch das Projekt sollen Städte, Landkreise und Gemeinden gezielt bei der Verbesserung ihrer IT- und Informationssicherheit unterstützt werden. mehr...
it-sa: So steht es um die Cybernation Deutschland
[25.10.2024] Zum Stand der Initiative „Cybernation Deutschland“, den BSI-Grundschutz der Zukunft und über die NIS2-Richtlinie informierte die BSI-Präsidentin Claudia Plattner auf der Kongressmesse it-sa in Nürnberg (22. bis 24. Oktober 2024). mehr...
Utimaco/genoa: Sichere Telearbeit für VS-NfD-Umgebungen
[23.10.2024] Utimaco und genua haben die genusecure-Suite entwickelt, um den Anforderungen an sicheres mobiles Arbeiten in VS-NfD-Umgebungen gerecht zu werden. Die Lösung kombiniert Festplattenverschlüsselung und VPN-Technologie, zugelassen vom BSI, um Behörden und Unternehmen datenschutzkonforme Telearbeitsplätze zu bieten. mehr...
Bayern: Cyberabwehr gemeinsam stärken
[21.10.2024] Bei einer gemeinsamen Übung haben Bayerns Cybersicherheitsbehörden ihre Reaktionsfähigkeit auf komplexe Cyberangriffe getestet. Im Fokus standen übergreifende Kommunikation und die Entwicklung gemeinsamer Lösungen, um Kritische Infrastrukturen und Verwaltung besser zu schützen. mehr...
Bundesdruckerei: Cybersicherheit für das Quantenzeitalter
[18.10.2024] Die Bundesdruckerei erprobt neue kryptografische Methoden, um die Kommunikation der öffentlichen Verwaltung auch im Quantenzeitalter sicher zu gestalten. Unterstützt vom BSI testet sie eine quantensichere Public-Key-Infrastruktur, die künftig für sichere Identifikation und verschlüsselte Kommunikation sorgen soll. mehr...
Rheinland-Pfalz: Landesverwaltung setzt NIS2 um
[10.10.2024] Bis zum 17. Oktober müssen die EU-Mitgliedstaaten die NIS2-Richtlinie in nationales Recht umsetzen. Mit der Verabschiedung einer Verwaltungsvorschrift hat das Land Rheinland-Pfalz jetzt die entsprechenden rechtlichen Regelungen hierfür getroffen. mehr...
Bayern: Gemeinsam gegen Cybercrime
[26.09.2024] Die Bedrohungslage im Bereich Cybersicherheit hat sich in Bayern weiter verschärft. Laut dem neuen Cybersicherheitsbericht 2024 des Freistaats werden immer mehr kleine und mittelständische Unternehmen sowie Behörden Opfer von Cyberangriffen. mehr...
Niedersachsen: Sicherheit im Cyberspace
[25.09.2024] Eine neue Cybersicherheitsstrategie soll das Land Niedersachsen besser vor digitalen Bedrohungen schützen. Das jetzt von der Landesregierung verabschiedete Konzept umfasst zwölf Handlungsfelder und bindet alle gesellschaftlichen Akteure ein. mehr...
it-sa 2024: Sicheres mobiles Arbeiten für Behörden
[24.09.2024] Auf der it-sa 2024 präsentiert Materna Virtual Solution gemeinsam mit Rohde & Schwarz Cybersecurity und agilimo Consulting innovative Lösungen für das sichere Arbeiten mit Smartphones und Tablets. mehr...