BremenPortal zur Starkregenvorsorge

[25.03.2019] Ein neues Portal zur Starkregenvorsorge ist in Bremen gestartet. Die Plattform veröffentlicht Starkregenkarten und bietet Auskunft und Beratung.
Bremen schaltet Informationsportal zur Starkregenvorsorge frei.

Bremen schaltet Informationsportal zur Starkregenvorsorge frei.

v.l.: Ulf Jacob, Deutsche Bundesstiftung Umwelt; Projektkoordinatorin Katrin Schäfer; Michael Koch, Projektleiter für KLAS; Jörg Broll-Bickhardt, Geschäftsführer von hanseWasser Bremen; Umweltstaatsrat Ronny Meyer

(Bildquelle: hanseWasser Bremen)

Bremen hat ein Informationsportal zur Starkregenvorsorge freigeschaltet. Entwickelt wurde es vom Senator für Umwelt, Bau und Verkehr in Kooperation mit dem beim Umweltressort angesiedelten Projekt KLAS (KLimaAnpassungsstrategie Extreme Regenereignisse) und dem Abwasserunternehmen hanseWasser Bremen. Umweltstaatsrat Ronny Meyer erläutert: „Die Extremregenereignisse sind für uns Anlass genug, das Thema Klimavorsorge ganz oben auf der Agenda zu behandeln. Mit der Veröffentlichung der Starkregenkarten und dem zugehörigen Informationsportal machen wir einen großen Schritt nach vorn, diese Gemeinschaftsaufgabe zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern anzugehen und umfassend über Gefahren und Schutzmöglichkeiten aufzuklären.“ KLAS-Projektleiter Michael Koch ergänzt: „Unser Starkregenvorsorgeportal ist im Grunde ein integriertes Schutzkonzept und besteht aus der Online-Starkregenkarte, dem Auskunftsbogen sowie der kostenlosen Vor-Ort-Beratung. Gleichermaßen werden alle öffentlichen Akteure in die Lage versetzt, die Starkregenvorsorge bei städtischen Planungs- und Infrastrukturvorhaben zu berücksichtigen.“ Somit könnten private Grundstückseigentümer und öffentliche Träger das Risiko besser einschätzen und Starkregenvorsorge zielgerichtet betreiben.
Gefördert wird das Portal laut einer Pressemeldung des Senators für Umwelt, Bau und Verkehr aus Mitteln der Deutschen Bundestiftung Umwelt (DBU). „Das neue Starkregenvorsorgeportal ist ein Meilenstein bei der Umsetzung der Klimaanpassungsstrategie Bremens und ein echtes Leuchtturmvorhaben, das vorbildlich auch für andere Kommunen in Deutschland ist“, beschreibt Ulf Jacob vom DBU-Zentrum für Umweltkommunikation das Projekt.





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