HessenVom Pionier zum Routinier
In Hessen feiert das Hessische Competence Center für Neue Verwaltungssteuerung (HCC) sein 20-jähriges Jubiläum. 2001 wurde die Dienststelle im Zuge der Modernisierung der Hessischen Landesverwaltung gegründet. Inzwischen ist aus dem einstigen Projekt HCC mit einem kleinen Aufbaustab im Finanzministerium eine Dienststelle mit fast 500 Beschäftigten geworden, berichtet das Land. Das HCC sei für die Neu- und Weiterentwicklung sowie den Betrieb der landeseigenen Landesreferenzmodelle auf Basis der Software der SAP SE zuständig. Daneben übernehme das HCC für die Landesverwaltung Dienstleistungen im Finanz- und Rechnungswesen und sei als zentrale Einkaufsorganisation für die Bedarfsdeckung der hessischen Landesverwaltung zuständig.
Um die Jahrtausendwende war es das erklärte Ziel der Hessischen Landesregierung, die Verwaltung zu modernisieren. Ein zentraler Baustein sei dabei die Einführung der kaufmännischen Buchführung unter Einsatz der betriebswirtschaftlichen Standard-Software der SAP SE gewesen. Zur Umsetzung sei das Projekt Neue Verwaltungssteuerung ins Leben gerufen und aus diesem heraus im Juli 2001 schließlich das Hessische Competence Center für Neue Verwaltungssteuerung (HCC) gegründet worden. Die Hessische Landesverwaltung habe mit diesem Vorhaben eine Vorreiterrolle unter den deutschen Landesverwaltungen eingenommen, betonte das Hessische Ministerium der Finanzen, Michael Boddenberg, in einer Pressemeldung. Seit seiner Gründung habe das HCC etliche Verwaltungsabläufe vereinfacht, zentrale Geschäftsprozesse gebündelt, Neuerungen auf den Weg gebracht und nicht zuletzt die Landesverwaltung digitaler gemacht. So seien in den Landesdienststellen etwa die papierlose Bearbeitung von Fördermitteln, ein automatisierter Bestellprozess und die elektronische Bearbeitung von Rechnungen ermöglicht worden. Dies habe die Dienststellen entlastet und gleichzeitig den Weg zu einer digitalen und CO2-neutralen Verwaltung geebnet.
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