OZGZweites Fachministertreffen
Per Videokonferenz sind am 23. März 2021 die zuständigen Fachminister der Bundesländer für die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) zusammengekommen. Wie das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) berichtet, haben sie sich bei dem Treffen über Fortschritte der Digitalisierung der Verwaltungsleistungen in Bund und Ländern ausgetauscht und die notwendigen nächsten Schritte besprochen. Alle 16 Bundesländer seien vertreten gewesen. Bundesinnenminister Horst Seehofer sagte im Eingangsstatement: „Mit der Digitalisierung der Verwaltung machen wir Deutschland zukunftsfähig. Auf Bundesebene liegen wir bei der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes voll im Plan und unterstützen die Länder maßgeblich aus den drei Milliarden Euro des Corona-Konjunkturpakets. Die Modernisierung der Verwaltung von Bund und Ländern ist eine große Chance für den Föderalismus und ein Gewinn für die Bürgerinnen und Bürger.“ Bis Ende 2022 sollen 115 Bundes- und 460 Landes- und Kommunalleistungen mit tausenden Einzelprozessen online funktionieren, Nutzerkonten zur sicheren Authentifizierung bereitstehen und Landes- und Bundesportale interoperabel sein. Die 115 Bundesleistungen können bereits bis Ende des Jahres weitgehend online angeboten werden, kündigt das BMI an. Mit dem Nutzerkonto Bund und dem Bundesportal stehe die OZG-Infrastruktur auf Bundesseite bereit. Auch für die Digitalisierung wegweisende Gesetze habe das Ministerium auf den Weg gebracht. Etwa das Registermodernisierungsgesetz (wir berichteten) schaffe die Grundlage für einen sicheren Datenaustausch und das Once-Only-Prinzip in der Verwaltung. Das BMI habe außerdem die Nutzung des Online-Ausweises vereinfacht, die künftig via Smartphone möglich ist (wir berichteten). Insgesamt stehen 315 Leistungen in mindestens einer Kommune digital bereit, berichtet das BMI weiter. Darunter finden sich der Bauantrag oder die Anträge für BAföG, Elterngeld, den Kinderzuschlag oder den Führerschein. Mit dem Corona-Konjunkturpaket stellt der Bund zusätzlich drei Milliarden Euro für das OZG zur Verfügung, um alle Leistungen auch in der Fläche verfügbar zu machen. Der Löwenanteil davon, rund 2,4 Milliarden Euro, gehe in die föderale Umsetzung und den Aufbau der Infrastruktur. Damit sollen Länder und Kommunen gezielt entlastet werden. Vor einem Jahr sind die OZG-Fachministerinnen und Fachminister zum ersten Mal zusammengekommen und haben sich ein Digitallabor angesehen.
OSBA: Bund tut zu wenig für Open Source
[19.08.2025] Eine erkennbare strategische Ausrichtung der Bundesregierung auf Open Source Software ist in den ersten 100 Tagen im Amt ausgeblieben, bemängelt die Open Source Business Alliance (OSBA). Zudem blieben zentrale Projekte wie ZenDiS oder openDesk nur gering finanziert. mehr...
BMDS: Das neue Ministerium organisiert sich
[18.08.2025] Das Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung hat ein neues Organigramm veröffentlicht, in dem Leitungen und Zuständigkeiten festgelegt sind. Querschnittsaufgaben werden in einer Serviceabteilung gebündelt. Auch ein endgültiger Standort wurde gefunden. mehr...
BMDS: Viel Fortschritt in 100 Tagen
[15.08.2025] Das neue Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung soll Digital- und Modernisierungsprojekte bündeln und schneller vorantreiben. In einer ersten Bilanz meldet das Ministerium Fortschritte beim Aufbau der eigenen Organisation und bei zentralen Vorhaben. mehr...
Thüringen: Digitalkabinett startet Digitaloffensive
[14.08.2025] Das neue Digitalkabinett Thüringens hat bei seinem ersten Treffen einen Praxis- und Digitalcheck auf Open-Source-Low-Code-Basis, klare Regeln für generative KI und eine Thüringen-App angekündigt. Zudem soll der Zuständigkeitsfinder alle Verwaltungsleistungen bündeln. mehr...
Schleswig-Holstein: Impulspapier zum Deutschland-Stack
[14.08.2025] Schleswig-Holstein legt ein Impulspapier zum Deutschland-Stack vor und will gemeinsam mit dem Bund offene Standards, zentrale Basisdienste und dezentrale Fachlösungen für Verwaltung, Wirtschaft und Bürgerinnen und Bürger entwickeln. mehr...
Bitkom: Digitale Verwaltung im EU-Vergleich weit hinten
[13.08.2025] Der Bitkom hat seinen aktuellen DESI-Index vorgelegt, der EU-weit Daten zur Digitalisierung auswertet. Deutschland klettert demnach um zwei Plätze auf Rang 14, bleibt aber leicht unter dem Durchschnitt. In der digitalen Verwaltung liegt die Bundesrepublik mit Platz 21 weit hinten. mehr...
Sachsen-Anhalt: Digitalstrategie 2030 zeigt Wirkung
[08.08.2025] Sachsen-Anhalt meldet im vierten CIO-Bericht deutliche Fortschritten bei der Digitalisierung: Über 200 Onlinedienste sind inzwischen verfügbar, zahlreiche Ziele der Digitalstrategie werden umgesetzt, Breitband- und 5G-Netze wachsen weiter, sichere und effiziente Behördenarbeitsplätze entstehen. mehr...
NKR/Bund: Staatssekretärsausschuss mit erweiterten Aufgaben
[05.08.2025] Mit erweitertem Mandat soll der Staatssekretärsausschuss für Bürokratieabbau künftig auch zentrale Aufgaben der Staatsmodernisierung übernehmen. NKR-Chef Lutz Goebel begrüßt den Schritt, mahnt aber rasche Umsetzung konkreter Strukturreformen und Fortschritte beim BMDS an. mehr...
Open-Source-Transformation: Von Dänemark lernen
[04.08.2025] Die öffentliche Verwaltung Dänemarks will auf Open Source Software umsteigen, um die digitale Souveränität zu schützen. Treiber ist die Sorge vor geopolitischen Abhängigkeiten. Erste konkrete Schritte kommen aus Kopenhagen, Aarhus und dem Digitalministerium. Die OSBA berichtet. mehr...
IT-Planungsrat: Neuer Vorsitz
[25.07.2025] In Mecklenburg-Vorpommern verändern sich die Zuständigkeiten bei der Verwaltungsdigitalisierung. Diese liegen ab sofort beim Finanzministerium. Damit einher geht auch ein Wechsel beim Vorsitz des IT-Planungsrates: Auf Staatsekretärin Ina-Maria Ulbrich folgt Heiko Geue, Finanzminister des Landes. mehr...
Abschlussbericht: Wie kann die Staatsreform gelingen?
[16.07.2025] Die Initiative für einen handlungsfähigen Staat hat ihren Abschlussbericht an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übergeben. Viele ihrer Vorschläge finden sich im Koalitionsvertrag wieder. Die Initiatoren fordern nun eine zügige Umsetzung – auch durch neue Wege wie Modellkommunen. mehr...
Registermodernisierung: Operative Phase startet
[15.07.2025] Die Umsetzungsorganisation und die Steuerungsgruppe NOOTS (Nationales Once-Only Technical System) haben jetzt ihre Arbeit aufgenommen. Die Umsetzung der Registermodernisierung geht damit in die nächste Phase. mehr...
Rheinland-Pfalz: Digitalministerin Schall ein Jahr im Amt
[15.07.2025] Die rheinland-pfälzische Ministerin für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung, Dörte Schall, hat ein Jahr nach Amtsantritt eine positive Zwischenbilanz gezogen. mehr...
IT-Planungsrat: Neue Aufgabenorganisation von Bund, Ländern und Kommunen
[14.07.2025] Die Föderale Digitalstrategie will die Verwaltungsdigitalisierung voranbringen – unter anderem durch eine Neuordnung der Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen. Bei einem ebenenübergreifenden Treffen standen Kfz-Anmeldung und Einkommensprüfung im Fokus. mehr...
eGovernment Monitor 2025: Bereit für eine rein digitale Verwaltung
[07.07.2025] Die ersten Ergebnisse aus dem eGovernment Monitor 2025 liegen vor. Demnach befürworten zwei Drittel der Deutschen die Vorstellung, dass alle Verwaltungsleistungen bis 2030 ausschließlich digital verfügbar seien. Digitalminister Wildberger versteht die Ergebnisse als klares Signal. mehr...