BundesdruckereieIDAS-Novelle als Meilenstein
Die Trilogverhandlungen zwischen der EU-Kommission, dem EU-Parlament und dem Rat der EU zur Novellierung der elektronischen Identifizierung, Authentifizierung und Vertrauensdienste-Verordnung (eIDAS) wurden erfolgreich abgeschlossen. Nun meldet sich die Bundesdruckerei-Gruppe als Technologieunternehmen des Bundes dazu zu Wort. Mit ihren Identitätslösungen und Vertrauensdiensten förderten die Unternehmen der Bundesdruckerei-Gruppe Vertrauen und Sicherheit in Deutschland und Europa, heißt es in einer Meldung, deshalb würden die Ergebnisse ausdrücklich begrüßt. „Wir sind sehr zufrieden mit dem positiven Ausgang der Trilogverhandlungen zur Neugestaltung der eIDAS-Verordnung“, sagt der Geschäftsführer der Bundesdruckerei-Gruppe, Stefan Hofschen. Vertrauenswürdige digitale Identitäten und Vertrauensdienste seien wesentliche Bausteine einer modernen Gesellschaft. Die Weiterentwicklung des regulatorischen Rahmens, der auch die Definition neuer Vertrauensdienste vorsieht, werde dazu beitragen, das Vertrauen in digitale Transaktionen in der EU weiter zu stärken, so Hofschen. Damit sei sie ein Meilenstein auf dem Weg zur Vollendung des europäischen Vertrauensraums und digitalen Binnenmarkts.
Qualifizierte digitale Unterschrift per Wallet-Lösung
Die vorläufige interinstitutionelle Vereinbarung muss nun noch vom Rat der Europäischen Union und vom Europäischen Parlament förmlich gebilligt werden. Danach beginnt die eigentliche Arbeit zur Umsetzung mit dem Erlass von Durchführungsrechtsakten und der Festlegung von Standards in den unterschiedlichen Institutionen und Gremien. Die Bundesdruckerei-Gruppe erklärte, sie stehe bereit, diesen Prozess mit ihrem Fachwissen zu unterstützen.
„Die Novellierung verpflichtet alle Mitgliedstaaten, ihren Bürgern und Bürgerinnen die Möglichkeit zu bieten, auf Basis einer Wallet-Lösung kostenlos qualifiziert digital zu unterschreiben – das wird der Digitalisierung von Verwaltung und Privatwirtschaft einen wichtigen Impuls geben“, sagte Kim Nguyen, Geschäftsführer des qualifizierten Vertrauensdienstleisters D-Trust. Er begrüßt zudem die neue Verpflichtung, dass Webbrowser die Identitätsdaten eines qualifizierten Zertifikats einer Website anzuzeigen haben. Dies stärke die digitale Souveränität der EU und führe zu mehr Transparenz, Vertrauen und Verbraucherschutz bei digitalen Transaktionen.
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