BMWK/BMDVDigital-Gipfel kommt nach Frankfurt

Frankfurt am Main wird Austragungsort des Digital-Gipfels 2024. Der genaue Termin und Ort stehen noch nicht fest.
(Bildquelle: revoc9/123rf.com)
Der nächste Digital-Gipfel der Bundesregierung soll 2024 in Frankfurt am Main stattfinden. Die Mainmetropole habe sich mit einer erstklassigen Bewerbung als Austragungsort qualifiziert, melden das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK), die den Kongress gemeinsam ausrichten. Als Gäste erwartet werden Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundesdigitalminister Volker Wissing und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sowie zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Bundes- und Landespolitik, der Digitalwirtschaft, der Forschung und der Zivilgesellschaft. Insgesamt wird wieder mit über 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gerechnet. Das genaue Datum und die Veranstaltungslokation wurde bisher noch nicht bekannt gegeben.
Der Digital-Gipfel ist die zentrale Veranstaltung der Bundesregierung zur digitalen Transformation. In verschiedenen thematischen Plattformen und darüber hinaus arbeiten Akteure aus Politik, Wirtschaft, Forschung und Zivilgesellschaft an Lösungen für aktuelle digitalpolitische Fragen. Die Ergebnisse sollen beim Digital-Gipfel vorgestellt werden. Zuletzt fand der Digital-Gipfel der Bundesregierung am 20. und 21. November 2023 in Jena statt.
Hessen als Standort starker Digitalwirtschaft
Hessen hat in seiner Bewerbung als diesjähriger Gastgeber des Spitzentreffens als Leitmotiv „FinTech & Start-ups – Cybersicherheit & Resilienz – Mobilität & Smart Region“ vorgeschlagen. Dies geht aus einer Pressemeldung des Digitalministeriums des Landes hervor. „Unter diesem Motto werden die bereits existierenden Zukunftsplätze, das leistungsfähige Netzwerk von Forschung und Entwicklung sowie die starke digitale Infrastruktur in unserem Bundesland sichtbar“, sagt Digitalministerin Kristina Sinemus, eine der Hauptinitiatorinnen der Bewerbung. „Wir verfügen in Frankfurt über eine dynamische Finanz- und Digitalwirtschaft verbunden mit herausragender Forschungsexpertise. Zudem hat sich Frankfurt zur Rechenzentrumshauptstadt Europas entwickelt“, betont die Ministerin.
Hessen hat sein Digitalministerium im Jahr 2019 gegründet, seitdem habe das Land deutlich Tempo bei der Digitalisierung aufgenommen. Die Digitalstrategie des Landes harmoniere nicht nur mit regionalen Schwerpunkten, sie knüpfe auch an die übergeordneten Ziele der Digitalstrategie des Bundes an, heißt es in einer Meldung aus Hessen. Daneben spreche für Frankfurt als Ausrichterin des Digital-Gipfels, dass der Digital Hub FinTech in Frankfurt und der Digital Hub Cybersecurity in Darmstadt auch zur Digital Hub-Initiative der Bundesregierung gehören. Die Rhein-Main-Region sei zudem Vorreiter in Themen wie Digitalisierung, Cyber-Sicherheit, Künstliche Intelligenz, Mobilität und Smart Cities.
BMDS: Viel Fortschritt in 100 Tagen
[15.08.2025] Das neue Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung soll Digital- und Modernisierungsprojekte bündeln und schneller vorantreiben. In einer ersten Bilanz meldet das Ministerium Fortschritte beim Aufbau der eigenen Organisation und bei zentralen Vorhaben. mehr...
Thüringen: Digitalkabinett startet Digitaloffensive
[14.08.2025] Das neue Digitalkabinett Thüringens hat bei seinem ersten Treffen einen Praxis- und Digitalcheck auf Open-Source-Low-Code-Basis, klare Regeln für generative KI und eine Thüringen-App angekündigt. Zudem soll der Zuständigkeitsfinder alle Verwaltungsleistungen bündeln. mehr...
Schleswig-Holstein: Impulspapier zum Deutschland-Stack
[14.08.2025] Schleswig-Holstein legt ein Impulspapier zum Deutschland-Stack vor und will gemeinsam mit dem Bund offene Standards, zentrale Basisdienste und dezentrale Fachlösungen für Verwaltung, Wirtschaft und Bürgerinnen und Bürger entwickeln. mehr...
Bitkom: Digitale Verwaltung im EU-Vergleich weit hinten
[13.08.2025] Der Bitkom hat seinen aktuellen DESI-Index vorgelegt, der EU-weit Daten zur Digitalisierung auswertet. Deutschland klettert demnach um zwei Plätze auf Rang 14, bleibt aber leicht unter dem Durchschnitt. In der digitalen Verwaltung liegt die Bundesrepublik mit Platz 21 weit hinten. mehr...
Sachsen-Anhalt: Digitalstrategie 2030 zeigt Wirkung
[08.08.2025] Sachsen-Anhalt meldet im vierten CIO-Bericht deutliche Fortschritten bei der Digitalisierung: Über 200 Onlinedienste sind inzwischen verfügbar, zahlreiche Ziele der Digitalstrategie werden umgesetzt, Breitband- und 5G-Netze wachsen weiter, sichere und effiziente Behördenarbeitsplätze entstehen. mehr...
NKR/Bund: Staatssekretärsausschuss mit erweiterten Aufgaben
[05.08.2025] Mit erweitertem Mandat soll der Staatssekretärsausschuss für Bürokratieabbau künftig auch zentrale Aufgaben der Staatsmodernisierung übernehmen. NKR-Chef Lutz Goebel begrüßt den Schritt, mahnt aber rasche Umsetzung konkreter Strukturreformen und Fortschritte beim BMDS an. mehr...
Open-Source-Transformation: Von Dänemark lernen
[04.08.2025] Die öffentliche Verwaltung Dänemarks will auf Open Source Software umsteigen, um die digitale Souveränität zu schützen. Treiber ist die Sorge vor geopolitischen Abhängigkeiten. Erste konkrete Schritte kommen aus Kopenhagen, Aarhus und dem Digitalministerium. Die OSBA berichtet. mehr...
IT-Planungsrat: Neuer Vorsitz
[25.07.2025] In Mecklenburg-Vorpommern verändern sich die Zuständigkeiten bei der Verwaltungsdigitalisierung. Diese liegen ab sofort beim Finanzministerium. Damit einher geht auch ein Wechsel beim Vorsitz des IT-Planungsrates: Auf Staatsekretärin Ina-Maria Ulbrich folgt Heiko Geue, Finanzminister des Landes. mehr...
Abschlussbericht: Wie kann die Staatsreform gelingen?
[16.07.2025] Die Initiative für einen handlungsfähigen Staat hat ihren Abschlussbericht an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übergeben. Viele ihrer Vorschläge finden sich im Koalitionsvertrag wieder. Die Initiatoren fordern nun eine zügige Umsetzung – auch durch neue Wege wie Modellkommunen. mehr...
Registermodernisierung: Operative Phase startet
[15.07.2025] Die Umsetzungsorganisation und die Steuerungsgruppe NOOTS (Nationales Once-Only Technical System) haben jetzt ihre Arbeit aufgenommen. Die Umsetzung der Registermodernisierung geht damit in die nächste Phase. mehr...
Rheinland-Pfalz: Digitalministerin Schall ein Jahr im Amt
[15.07.2025] Die rheinland-pfälzische Ministerin für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung, Dörte Schall, hat ein Jahr nach Amtsantritt eine positive Zwischenbilanz gezogen. mehr...
IT-Planungsrat: Neue Aufgabenorganisation von Bund, Ländern und Kommunen
[14.07.2025] Die Föderale Digitalstrategie will die Verwaltungsdigitalisierung voranbringen – unter anderem durch eine Neuordnung der Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen. Bei einem ebenenübergreifenden Treffen standen Kfz-Anmeldung und Einkommensprüfung im Fokus. mehr...
eGovernment Monitor 2025: Bereit für eine rein digitale Verwaltung
[07.07.2025] Die ersten Ergebnisse aus dem eGovernment Monitor 2025 liegen vor. Demnach befürworten zwei Drittel der Deutschen die Vorstellung, dass alle Verwaltungsleistungen bis 2030 ausschließlich digital verfügbar seien. Digitalminister Wildberger versteht die Ergebnisse als klares Signal. mehr...
Rheinland-Pfalz: Ausweitung der EfA-Fertigungsstrecke
[03.07.2025] Das Land Rheinland-Pfalz hat die Ausweitung der EfA-Fertigungsstrecke zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes auf Kommunen beschlossen. Diese sollen so noch leichter digitale Services für Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen bereitstellen können. mehr...
eGovernment Benchmark 2025: Behördendienste werden digitaler
[02.07.2025] Zur Halbzeit der Digitalen Dekade 2030 der Europäischen Union zeigt der diesjährige eGovernment Benchmark von Capgemini zwar eine hohe Dynamik bei der Digitalisierung von Behördendiensten auf. Insbesondere bei der Barrierefreiheit der Services und bei Diensten für grenzüberschreitender Nutzer sieht die Studie jedoch weiteren Verbesserungsbedarf. mehr...