SocialCardBezahlkarte für Geflüchtete
Eine Unternehmenskooperation rund um die SocialCard hat sich bei der Ausschreibung von 14 Bundesländern zur Einführung eines einheitlichen Zahlkartensystems für Geflüchtete durchgesetzt. Die Grundlage für die Einführung der SocialCard wurde mit der Änderung des Asylbewerberleistungsgesetzes im Mai 2024 geschaffen. Neben dem Unternehmen Publk sind secupay, Visa, SAP, Nortal und Giesecke+Devrient an dem Projekt beteiligt.
Die Einführung der SocialCard soll die bisherige Praxis der Auszahlung von Sozialleistungen in Form von Bargeld, Schecks oder Gutscheinen ablösen. Durch den Einsatz einer digitalen Bezahlkarte soll der hohe Verwaltungsaufwand für die Kommunen entfallen und den Leistungsempfängern eine flexiblere Nutzung ihrer Sozialleistungen ermöglicht werden. Die Karte kann an die individuellen Anforderungen der Kommunen oder Länder angepasst und sowohl an Kassen als auch an Geldautomaten eingesetzt werden.
Das auf digitale Zahlungen im öffentlichen Sektor spezialisierte Unternehmen Publk hat die SocialCard entwickelt. Sie basiert auf einer Visa-Debitkarte, die sowohl physisch als auch digital erhältlich sein wird, wie die Unternehmen mitteilten. secupay übernimmt die Kartenausgabe und Zahlungsabwicklung, Visa stellt über 1,3 Millionen Akzeptanzstellen in Deutschland zur Verfügung. SAP sorgt für den sicheren Betrieb der IT-Infrastruktur und bietet den Kommunen umfangreiche Auswertungsmöglichkeiten. Nortal steuert den Roll-out der Karte und ist erster Ansprechpartner für die Kommunen. Giesecke+Devrient ist für die Produktion und Bereitstellung der Karten verantwortlich und sorgt für die Integration der notwendigen Sicherheitstechnologien.
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