Hamburg / Schleswig-HolsteinKERN als Lösung des Problems

Hamburg und Schleswig-Holstein entwickeln einen Baukasten für digitale Verwaltungslösungen.
(Bildquelle: DALL-E/K21media GmbH)
Die Freie und Hansestadt Hamburg und das Land Schleswig-Holstein haben gemeinsam einen User-Experience-Standard (UX-Standard) entwickelt, um die Entwicklung hochwertiger Online-Dienste effizienter zu gestalten. Das Design-System, ein Baukasten für digitale Verwaltungslösungen, sowie Beratungsangebote und Methodenwissen stehen allen Ländern, Kommunen und IT-Dienstleistern zur Verfügung und sollen kontinuierlich weiterentwickelt werden, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung.
Das Projekt adressiere die Herausforderungen des Föderalismus bei der Digitalisierung der Verwaltung durch die Schaffung eines länderübergreifenden UX-Standards, der die barrierefreie und effiziente Entwicklung von digitalen Verwaltungslösungen ermöglicht. Nach dem Prinzip „Public Money – Public Code“ werde das Design-System als Open Source zur Verfügung gestellt, um Entwicklungskosten zu reduzieren und die Wiederverwendung von Komponenten zu fördern.
„Der digitale Staat muss einfacher, intuitiver und insgesamt nutzerfreundlicher werden. Mit KERN haben wir dafür einen wichtigen Baustein geschaffen“, erklärt Schleswig-Holsteins Digitalisierungsminister Dirk Schrödter. Ziel des Projekts ist es, in enger Zusammenarbeit mit allen Beteiligten Doppelarbeit zu vermeiden und die Qualität der Online-Angebote zu sichern. Jan Pörksen, Chef der Hamburger Senatskanzlei, betont die Bedeutung intuitiver Verwaltungslösungen für das Vertrauen in den digitalen Staat. KERN soll dazu beitragen, Behördengänge attraktiver zu machen und den Vergleich mit privatwirtschaftlichen Online-Angeboten zu bestehen.
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