Open Data ForumOffen für die Zivilgesellschaft

[19.11.2024] Das Open Data Forum öffnet sich ab sofort für die Zivilgesellschaft. Bürgerinnen und Bürger können sich nun beteiligen und über die Nutzung und Bereitstellung offener Daten austauschen. Bisher war die Plattform nur für Behörden zugänglich.
Brustbild einer Frau in einem dunklen Raum, über deren Gesicht farbiger Programmcode projiziert wird.

Daten bilden das Fundament für gesellschaftliche Innovationen und neue Geschäftsmodelle. Dafür müssen sie offen zugänglich und in hoher Qualität zur Verfügung stehen.

(Bildquelle: Pexels/ThisIsEngineering 3861969)

Das Open Data Forum (ODF) – ein Projekt des beim Bundesverwaltungsamt angesiedelten Kompetenzzentrums Open Data (CCOD) – war bisher eine niedrigschwellige Kommunikationsplattform für Behörden aller föderalen Ebenen, die mit dem Bereich Open Data Berührungspunkte haben. Technisch bereitgestellt wird das ODF in Zusammenarbeit mit dem ZenDis auf der Plattform Open CoDE. Nun geht das Open Data Forum in die nächste Phase: Ab sofort können auch alle interessierten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit zum Austausch nutzen. Bisher war die Plattform ausschließlich für Mitarbeitende von Behörden zugänglich. Das Open Data Forum will Nutzende von offenen Daten und die Datenbereitstellenden in Kontakt bringen. Behörden, Organisationen und nun auch Einzelpersonen, die offene Daten nutzen möchten, können sich direkt austauschen.

Unterstützung vom CCOD

Das E-Government-Gesetz verpflichtet (nach § 12a EGovG) Behörden der Bundesverwaltung dazu, ihre elektronisch gespeicherten, rohen Daten als Open Data zu veröffentlichen. Das Kompetenzzentrum Open Data im Bundesverwaltungsamt unterstützt die Bundesbehörden dabei unter anderem durch individuelle Beratungen und Schulungen. Ein wichtiger Aspekt der Unterstützungsleistung des CCOD ist die Vernetzung der Open-Data-Verantwortlichen mit der Zivilgesellschaft und untereinander. Während Datenbereitstellende teilweise bereits innerhalb bestehender Netzwerke kommunizieren, ist insbesondere die Kommunikation mit Nutzenden sowie über föderale Ebenen hinweg noch ausbaufähig.

Nutzergerechte Datenbereitstellung

Für eine möglichst bedarfsgerechte Nachnutzung – das eigentliche Ziel der Datenbereitstellung – ist der Austausch mit den Datennutzenden unerlässlich. Nur so können die datenbereitstellenden Stellen die Qualität der Daten richtig einschätzen und an die Bedarfe der Nutzenden anpassen. Mit der Öffnung des Open Data Forums für die Zivilgesellschaft können nun Datenbereitstellende und Datennutzende in den Dialog kommen, Best Practices teilen und voneinander lernen. Das Ziel: Die Qualität und Relevanz des Datenangebotes zu verbessern sowie Standards und Prozesse zu optimieren.



Stichwörter: Panorama, Open Data


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