BayernZusammenarbeit im Prozessmanagement

[21.03.2025] Bayern tritt der von Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und dem Bund gegründeten, bundesweiten Plattform zum Prozessmanagement in der Verwaltung bei. Deren Ziel ist es, Arbeitsabläufe vor ihrer Digitalisierung zu analysieren und digitale Standards der Verwaltung zu harmonisieren.

Bayerns Digitalminister Fabian Mehring ist daran gelegen, die digitalen Standards der Verwaltung zu harmonisieren und in ganz Deutschland zu vereinheitlichen.

(Bildquelle: stocksnapper/123rf.com)

Der Freistaat Bayern tritt der bundesweiten Plattform zum Prozessmanagement in der Verwaltung bei. Eine entsprechende Vereinbarung hat Bayerns Digitalminister Fabian Mehring nun in München unterzeichnet. „Eine moderne, digitale Verwaltung ist längst zum wesentlichen Standortfaktor unserer Zeit geworden. Gerade im Föderalismus braucht es dafür einheitliche Standards auf allen Ebenen – vom Bund über die Länder bis zu den Kommunen. Mit Bayerns Beitritt zur Prozessmanagement-Plattform setze ich deshalb ein bewusstes Zeichen für eine engere Zusammenarbeit zwischen dem Bund und seinen Ländern im Bereich der Digitalisierung. Dies verbinde ich mit der Hoffnung darauf, in der neuen Bundesregierung einen verlässlichen Partner für die digitale Transformation von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft zu finden“, so der Minister.

Arbeitsabläufe analysieren – dann digitalisieren

Dem Verbund Kooperatives Prozessmanagement, gegründet vom Bund sowie den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern und Berlin, tritt Bayern als erstes weiteres Bundesland bei. Ziel der Kooperation ist es, eine einheitliche, standardisierte Plattform für das Prozessmanagement kontinuierlich weiterzuentwickeln und zu nutzen. Die Plattform soll dazu beitragen, Arbeitsabläufe systematisch zu dokumentieren, zu analysieren und zu optimieren, bevor sie digitalisiert werden. Durch den Beitritt zur Bundesplattform teilt sich Bayern mit den anderen Beteiligten die Kosten für deren Betrieb und Weiterentwicklung. Aus Sicht von Fabian Mehring werden sich die Kosten schnell amortisieren: „Bayerns Beitritt zum Deutschland-Verbund ist sowohl aus wirtschaftlicher als auch technologischer Sicht eine Investition in die Zukunft, die sich ökonomisch vielfach auszahlen wird.“ Zusätzlich erlaubt die Nutzung der Plattform auch die Entwicklung standardisierter Prozessmodelle, die laut Mehring langfristig auch länder- und ressortübergreifend als Blaupause für eine Vielzahl von Verwaltungsdienstleistungen dienen könnten.





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