HessenE-Payment flächendeckend eingeführt

In Hessen können zahlreiche Verwaltungsgebühren jetzt online bezahlt werden.
(Bildquelle: anawat/123rf.com)
Als wichtigen Baustein der Verwaltungsdigitalisierung hat das Land Hessen Mitte 2020 mit der Einführung der Online-Bezahlung begonnen. Wie das hessische Digitalministerium jetzt mitteilt, steht E-Payment inzwischen flächendeckend in allen Dienststellen der hessischen Landesverwaltung im zentralen Rechnungswesen als Standard zur Verfügung. Bürgerinnen und Bürger oder Unternehmen können somit verschiedene Gebühren jetzt direkt bei der Antragstellung schnell und einfach online begleichen. Die Zahlungen – etwa per Kreditkarte – werden dann in Echtzeit abgewickelt. Dadurch können Anträge und viele Verwaltungsleistungen nach Ministeriumsangaben sofort und ohne Wartezeiten für Überweisungen erbracht werden. Noch einfacher und bequemer werde es mit der neu eingeführten Funktion Pay-per-Link: Über einen Link oder QR-Code werden die Nutzerinnen und Nutzer direkt auf eine Bezahlplattform weitergeleitet. Innerhalb der jeweiligen Behörden werden die Zahlungseingänge den Dienstleistungen automatisch zugeordnet und in der Buchhaltung entsprechend verarbeitet.
„Damit ist Hessen zusammen mit wenigen anderen Bundesländern deutschlandweit ein Vorreiter“, erklärten Hessens Digitalministerin Kristina Sinemus und Finanzminister Michael Boddenberg. „Beim E-Payment reduzieren wir durch die elektronische Weiterverarbeitung der Zahlungseingänge auch den internen Verwaltungsaufwand erheblich; und Anträge können dadurch schneller bearbeitet werden. So führt Digitalisierung zu mehr Effizienz in der öffentlichen Verwaltung und mehr Service für die Bürgerinnen und Bürger.“
Aktuell wird das E-Payment nach Angaben des Digitalministeriums für immer mehr Zahlungen freigeschaltet, sodass bereits für das Jahr 2024 mehr als zehn Millionen E‑Payment-Zahlungen erwartet werden. Finanziert werde das Projekt zur Einführung von E-Payment in der hessischen Landesverwaltung im Rahmen der Digitalen Strategie Hessen, die Investitionen von über einer Milliarde Euro in verschiedenste Digitalisierungsprojekte vorsieht – in die Einführung von E-Payment sind bislang 4,3 Millionen Euro geflossen.
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