Work4Germany13 Ministerien, 30 Projekte
Die Initiative Work4Germany (wir berichteten) geht in die nächste Runde. Ab Mai 2022 arbeiten 30 Innovatoren aus der Privatwirtschaft sechs Monate lang an interdisziplinären Projekten des Bundes, um neue Arbeitsmethoden in die Verwaltung zu bringen. Das teilt das Bundesverwaltungsamt (BVA) jetzt mit. Die Fellows seien in einem mehrstufigen Prozess aus 154 Bewerbern ausgewählt und von einer externen Jury auf die Projekte verteilt worden. Thilak Mahendran, Leiter des Kompetenzzentrums Open Data im BVA und Jury-Mitglied, sagt: „Ziel des Matchings durch die unabhängige Jury ist, dass der bestmögliche Fit zwischen Projekt und Fellows erreicht wird und dass diese Auswahl transparent und nachvollziehbar getroffen wird.“ Mahendran führt aus: „Work4Germany heißt für mich Barrieren durchbrechen, Status quo hinterfragen, Zusammenarbeit neu und agil denken, Hierachieabbau – und hier kommen die Fellows ins Spiel.“
Laut Bundesverwaltungsamt nehmen in diesem Jahr 13 Ministerien an Work4Germany teil. Die Themen reichten von der Klima- und Nachhaltigkeitsstrategie über die Personalgewinnung bis hin zum digitalen Onboarding.
Die Fellowship-Programme Work4Germany und Tech4Germany werden von der 2020 übernommenen bundeseigenen Software-Entwicklungseinheit DigitalService4Germany (wir berichteten) initiiert und organisiert. „Wir haben Tech4Germany und Work4Germany ins Leben gerufen, um die Digitalisierungsmacher*innen der Bundesverwaltung bei der agilen und nutzerzentrierten Umsetzung ihrer Vorhaben zu stärken“, erklärt Christina Lang, CEO von DigitalService. „Dieses Jahr begleiten wir über 70 Vorreiter*innen aus der Verwaltung und sind gespannt, wie wir den klaren Auftrag im Koalitionsvertrag zu agilem, nutzerzentrierten Arbeiten und ressortübergreifender Zusammenarbeit weiter vorantreiben können.“ Work4Germany läuft am 1. Mai 2022 mit insgesamt 30 Projekten an. Tech4Germany soll am 1. August 2022 mit acht Projekten folgen.
https://digitalservice4germany.org
https://www.bva.bund.de
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