BundDatenlabore für Bundesministerien
In ihrer Datenstrategie vom 27. Januar 2021 hat die Bundesregierung beschlossen, dass alle Bundesministerien und das federführende Bundeskanzleramt eigene Datenlabore gründen und Chief Data Scientists einstellen werden. Damit sollen die Datenkompetenz in der Bundesverwaltung gestärkt, eine datenbasierte Politik gestaltet sowie Bürgern mehr offene Daten zur Verfügung gestellt werden. Jetzt sind dafür rund 240 Millionen Euro zusätzliche Haushaltsmittel für die Jahre 2021 bis 2024 freigegeben worden. Sie gehen an alle Ressorts und das Kanzleramt zu gleichen Teilen. Das berichtet das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA). Die Gelder sollen über den Deutschen Aufbau- und Resilienzplan (DARP) des Finanzministeriums refinanziert werden, in den die Bundesregierung ein eigenes Kapitel „Daten als Rohstoff der Zukunft“ eingebracht und sich damit Ziele für mehr Datenkompetenz in der Verwaltung gesetzt hat.
Jedes Ministerium soll nach der agilen Methode die eigenen Bedarfe für ein Datenlabor ermitteln und eine für sich passgenaue Lösung schaffen. Ziel ist, die eigenen Mitarbeiter fit im Umgang mit Datenauswertung, -erhebung und -visualisierung zu machen. In der ersten Zeit können auch Data Scientists und Datenkompetenz von außen eingestellt werden. Das Kanzleramt koordiniere alle Chief Data Scientists sowie die Mitarbeiter der Datenlabore in der interministeriellen Arbeitsgruppe Datenpolitik. Einmal im Monat soll hier unter anderem mit internationalen Gästen diskutiert und gebrainstormt werden.
Die Staatsministerin für Digitalisierung, Dorothee Bär, sieht die großen Chancen von Datenlaboren und Chief Data Scientists in allen Ministerien. Sie sprach von einem „echten Kulturwandel hin zu einer stärker datengetriebenen Politik“, der durch die zusätzlichen Haushaltsmittel möglich werde.
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