NiedersachsenKI hilft beim Artenschutz

KI-gestützte Mobil-Apps können dazu beitragen, eine breite Datenbasis für den Artenschutz zu schaffen.
(Bildquelle: Vanessa Garcia/Pexels)
Wo gibt es bemerkenswerte Wildbienen, Wieder- und Neufunde von Pflanzenarten? Wie ist die Situation der Haselmaus in der südlichen Region Hannover? Wo kommt der Pilz Rhodotus palmatus in Niedersachsen vor? Der Schutz und die Pflege von Tier- und Pflanzenarten braucht eine solide Datenbasis – die durch Monitoring und die Erfassung dieser Arten zustande kommt. Das niedersächsische Umweltministerium berichtet jetzt vom Beginn eines Pilotprojekts, in dessen Rahmen die Artenerfassung mittels KI-basierter Bestimmungssoftware erprobt wird.
Artenschutz braucht Daten
Mithilfe von Apps mit KI-gestützter Mustererkennung zur Artenbestimmung und -meldung können Nutzerinnen und Nutzer ihre Fotos einer Pflanze oder eines Tieres in eine Datenbank hochladen, wo die Bilder mit hinterlegtem Referenzmaterial abgeglichen und klassifiziert werden. Am Ende steht die automatisierte Bestimmung der Art. Mittels dieser Technik entstehen große Datenbestände, die nicht nur für vielfältige naturwissenschaftliche Fragestellungen, sondern auch für den behördlichen Artenschutz von großer Bedeutung sind und für diesen nutzbar gemacht werden müssen.
Welche App erfüllt behördliche Bedarfe?
Das Projekt an der Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz (NNA) verfolgt das Ziel, KI-basierte Bestimmungs- und Melde-Apps auf ihre fachliche und technische Eignung für behördliche Bedarfe zu prüfen und daneben besser zu verstehen, wie Naturinteressierte für die ehrenamtliche Erfassung von Artdaten motiviert werden können. Nach Erstellung der konzeptionellen Grundlagen und Prüfung der technischen Möglichkeiten ist eine Erprobung für die Vegetationsperiode 2025 mit einer naturinteressierten Testcommunity vorgesehen. Das Pilotprojekt ist zunächst auf eine Dauer von eineinhalb Jahren angelegt, es gliedert sich ein in verschiedene weitere Arten-Erfassungsprogramme des Landes.
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