BundesverwaltungsamtMethoden-Toolbox für bessere Beratung
Das beim Bundesverwaltungsamt (BVA) angesiedelte Beratungszentrum des Bundes (BZB) berät unter anderem Bundesbehörden und Zuwendungsempfänger in Themen der Organisationsgestaltung, Digitalisierung oder Prozessoptimierung. Die aus dieser Beratungspraxis abgeleiteten Erkenntnisse werden „in Form von Methoden und Arbeitshilfen sowie im Rahmen von Veranstaltungen und Wissensnetzwerken der Bundesverwaltung zur Verfügung gestellt“, so die Eigendarstellung der Behörde. Nun stellt das BZB eine Toolbox, den so genannten Digitalisierungsbaukasten, zur Verfügung. Dieser Methoden-Baukasten soll künftig im Beratungsfeld Prozessdigitalisierung des BZB eingesetzt werden; das Thema sei ein wichtiger Bestandteil der Digitalisierungsberatung, heißt es. Dabei solle der Baukasten vor allem die Kommunikation zwischen Beratern und Auftraggebern verbessern: Wie schaffe „man es, eine überwiegend abstrakte Thematik in etwas Greifbares zu transformieren, damit beide Seiten besser miteinander kommunizieren und gemeinsam zu umsetzbaren Ergebnissen kommen können?“ – dies sei die Leitfrage bei der Entwicklung des Digitalisierungsbaukastens gewesen, erklärt das BVA.
Die im Digitalisierungsbaukasten definierten Methoden sollen dazu beitragen, Digitalisierungsprojekte in den vom Beratungsteam definierten Projektphasen – nämlich Verstehen, Gestalten und Umsetzen – zu unterstützen. Dafür stehen einzelne Bausteine für Methoden, die in den jeweiligen Phasen zum Einsatz kommen können. Nach Erstellung des Beratungskonzepts und der Analyse der Kundenbedürfnisse können dann konkrete Herausforderungen gemeinsam mit den Kundenbehörden angegangen werden, so etwa das Dienstleistungsangebot entsprechend der OZG-Anforderungen digital aufzustellen.
Interessierte, die Fragen rund um das Thema Prozessdigitalisierung oder zur Anwendung des Digitalisierungsbaukastens haben, sind aufgefordert, das BVA direkt zu kontaktieren.
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