BundDigital schneller und besser bauen

[05.11.2021] Neue Bauprojekte des Bundes sollen mit der Methode Building Information Modeling (BIM) künftig digital geplant werden. BIM ist ein integratives digitales Modell, das sämtliche Gebäudeinformationen für Planung, Bau und Betrieb digital an einem Ort vereint.
Bei der Planung neuer Bauvorhaben setzt der Bund künftig auf Building Information Modeling (BIM).

Bei der Planung neuer Bauvorhaben setzt der Bund künftig auf Building Information Modeling (BIM).

(Bildquelle: sorn340/123rf.com)

Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) hat das Reformprojekt Effizientes Bauen im Bund gestartet, mit dem künftig Bundesbauvorhaben deutlich beschleunigt werden sollen. Dazu werde man im Bundeshochbau verstärkt auf Digitalisierung setzen, heißt es aus dem BMI. Ab Oktober soll die Methode Building Information Modeling (kurz: BIM) bei 30 anstehenden neuen Bauprojekten zum Einsatz kommen. Die Projekte wurden vom Bundesinnenministerium und dem Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) unter Mitwirkung der Bundesanstalt für Immobilienmanagement identifiziert und haben ein Volumen von 700 Millionen Euro. Für Ende 2022 ist die obligatorische Einführung von BIM für alle neuen Hochbauvorhaben des Bundes vorgesehen. Beim Building Information Modeling werden alle relevanten Bauwerksdaten digital modelliert, kombiniert und erfasst und das Bauwerk wird als virtuelles Modell in 3D visualisiert. BIM macht es zudem möglich, dass Informationen über alle Phasen des Lebenszyklus eines Gebäudes erfasst werden – zunächst für die Planung und den Bau, für den Gebäudebetrieb und abschließend für den Rückbau.
Mit der Implementierung von BIM für Bundesbauten sieht sich das BMI – zusammen mit dem BMVg – als Impulsgeber nicht nur im Bundesbau, sondern „in der gesamten Wertschöpfungskette Bau“. Die Umsetzung des Building Information Modeling in der Bundesbauverwaltung und für Bundeshochbauten könne einen großen Beitrag leisten, Gebäude schneller, besser und effizienter erhalten oder neu bauen zu können, erklärte Anne Katrin Bohle, zuständige Staatssekretärin im BMI. Der Start von BIM für Bundesbauten mit vielen Vorhaben im Wirkbetrieb im Vorfeld sei ein wichtiger Meilenstein des Reformpakets Effizientes Bauen im Bund, so Bohle. Die Einführung der neuen Methode erfolgt schrittweise auf Basis des nun veröffentlichten BIM-Masterplans und wird wissenschaftlich begleitet.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Panorama
Symbolbild: Hand balanciert Deutschland-Silhouette, davor ein netzwerk aus Linien und Punkten.

Brandenburg: Infowebsite zur Registermodernisierung

[09.05.2025] Brandenburgs Landeskoordination Registermodernisierung hat eine neue Informationswebseite veröffentlicht. Diese stellt zentrale Informationen zum Vorhaben bereit und enthält außerdem eine Übersicht der in Brandenburg relevanten Register. mehr...

Blick auf Stellwände, die mit Stichpunkt-Listen und vielen bunten Post-Its beklebt sind.

Servicestandard: Umsetzungshilfen für die Praxis

[07.05.2025] Die DIN SPEC 66336 zum Servicestandard steht – doch deren komplexe Anforderungen müssen auch umgesetzt werden. Das Bundesinnenministerium entwickelt dazu Unterstützungsangebote und setzt auch auf den Input von Praktikern. mehr...

Beschaffungsamt/ZIB: Offener Marktdialog mit der IT-Wirtschaft

[06.05.2025] Die Zentralstelle IT-Beschaffung hat beim bislang größten Marktdialog mit Vertreterinnen und Vertretern der IT-Wirtschaft über neue Rahmenbedingungen für komplexe IT-Beratungsverträge diskutiert – und Impulse für die Weiterentwicklung des Drei-Partner-Modells gesammelt. mehr...

Darstellung der App-Startseite auf einem Tablet.

Nordrhein-Westfalen: Hochwasser-Risiken per App im Blick

[05.05.2025] In Nordrhein-Westfalen werden ein Onlineangebot und eine App zur Risikoerkennung bei Wasserereignissen landesweit ausgerollt. Der Starkregen- und Hochwasser-Check soll helfen, die konkrete Gefährdungslage einer Immobilie einzuschätzen. mehr...

Sachsen: ELiA Online ist gestartet

[05.05.2025] Sachsen führt die digitale Antragstellung bei immissionsrechtlichen Genehmigungen für Industrieanlagen ein. Seit 1. Mai 2025 können Unternehmen Anträge nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz digital stellen – ein Schritt zu schnelleren Verfahren und bundesweit einheitlichen Formularen. mehr...

Landesflagge Schleswig-Holstein

Schleswig-Holstein: Kooperation verlängert

[15.04.2025] Nach fünf erfolgreichen Jahren haben Schleswig-Holstein und der ITV.SH ihre Kooperation zur Verwaltungsdigitalisierung bis Ende 2029 verlängert. Geplant sind unter anderem der Roll-out weiterer digitaler Anträge und Unterstützung für Kommunen bei Informationssicherheits- und IT-Notfällen. mehr...

Rheinland-Pfalz: Weniger Behördengänge, mehr Onlineservices

[14.04.2025] Die zweite landesweite Digitalisierungsveranstaltung in Koblenz zeigt, dass Rheinland-Pfalz beim OZG-Umsetzungsstand deutliche Fortschritte macht. Rund die Hälfte der zentralen OZG-Leistungen ist angebunden. Ziel bleibt die vollständige Ende-zu-Ende-Digitalisierung. mehr...

Eine Frau und ein Mann auf einem Podium, die Frau spricht gerade.

Saarland: Starkregen besser verstehen

[10.04.2025] Neue Karten für extremen Starkregen ergänzen im Saarland bestehende Vorsorge-Instrumente. Sie zeigen Risiken für Menschen und Infrastruktur, sollen die kommunale Kooperation erleichtern und bilden zudem die Basis für ein geplantes landesweites Frühwarnsystem. mehr...

Digitale Souveränität: Mehr als nur Datenhoheit

[07.04.2025] Digitale Souveränität geht weit über die Frage hinaus, wo Daten gespeichert werden. Sie entscheidet auch, ob wir sinnvolle datenbasierte Entscheidungen treffen. Vor allem raumbezogene Daten spielen dabei eine wichtige Rolle – etwa bei Stadtplanung, Krisenprävention oder Risikomanagement. mehr...

Schleswig-Holstein: Fischereiverwaltung wird digital

[04.04.2025] Schleswig-Holstein digitalisiert das Fischereiwesen: Fischereischeine und die Fischereiabgabe sollen künftig digital verwaltet werden. Das neue Verfahren soll auch in anderen Bundesländern genutzt werden und langfristig eine bundesweite Harmonisierung ermöglichen. mehr...

Die neue Digitalstrategie des Freistaats Bayern sieht mehr als 200 Digitalisierungsmaßnahmen vor.

Bayern: Ein Jahr Zukunftskommission

[28.03.2025] Die Zukunftskommission #Digitales Bayern 5.0 hat ihren aktuellen Bericht vorgelegt. Unter Leitung des Finanz- und Heimatministeriums erarbeiten Ministerien, Kommunalverbände und Experten Lösungen für eine einheitlichere, effizientere und sicherere IT in Bayerns Kommunen. mehr...

Hamburg: Digitale Steuererklärung kommt voran

[26.03.2025] In Hamburg können Steuerpflichtige ihre Belege direkt online hochladen und effizient zuordnen. Zum Einsatz kommt das neue Verfahren RABE. Nach der erfolgreichen Pilotphase in Hamburg soll noch 2025 der bundesweite Roll-out erfolgen. mehr...

Rheinland-Pfalz: Preiswürdige Nachnutzung von Onlinediensten

[21.03.2025] Rheinland-Pfalz wurde für seine EfA-Strategie bei der OZG-Umsetzung mit dem govdigital-Sonderpreis ausgezeichnet. Besonders gewürdigt wurde die erfolgreiche Nutzung des Marktplatzes für EfA-Leistungen, der Kommunen die Nachnutzung von Onlinediensten erleichtern soll. mehr...

Bayern: Zusammenarbeit im Prozessmanagement

[21.03.2025] Bayern tritt der von Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und dem Bund gegründeten, bundesweiten Plattform zum Prozessmanagement in der Verwaltung bei. Deren Ziel ist es, Arbeitsabläufe vor ihrer Digitalisierung zu analysieren und digitale Standards der Verwaltung zu harmonisieren. mehr...

Aus Code-Bausteinen neue Anwendungen zusammensetzen.

ZenDiS: Souveränitätspaket präsentiert

[17.03.2025] Das Zentrum für Digitale Souveränität erweitert sein Angebot um Beratung und einen Souveränitätscheck für den Public Sector. Letzterer soll Abhängigkeiten aufzeigen und die Beschaffung absichern. Zudem zeigt die Plattform openCode nun die Softwarequalität transparent an. mehr...