Internationaler AustauschDigitale Kompetenzen stärken

Ingo Behnel spricht mit dem österreichischen Staatssekretär Alexander Pröll und dem Staatssekretär im Bundesdigitalministerium, Dr. Markus Richter.
(Bildquelle: BKA Österreich/Christoph Dunker)
Beim Thema „Digitale Kompetenzen“ liegt Deutschland im Vergleich der Europäischen Union unter dem EU-Durchschnitt, Österreich hingegen darüber. Die Digitale Dekade der Europäischen Union (EU) setzt Ziele zur Stärkung der Digitalkompetenz in den Mitgliedstaaten bis 2030. Eine zentrale Zielmarke besteht darin, dass bis 2030 80 Prozent der Bevölkerung über digitale Basiskompetenzen verfügen sollen. Im EU-Vergleich verfügen in Deutschland aktuell etwas mehr als die Hälfte der Bevölkerung (Stand 2023: 52,22 Prozent) über zumindest grundlegende digitale Kompetenzen. In Österreich hingegen waren es im selben Zeitraum 64,7 Prozent der Bevölkerung. Damit liegt Österreich deutlich über dem EU-Durchschnitt von 55,56 Prozent
Offensive soll digitale Basiskompetenzen stärken
Um von den Nachbarn zu lernen, fand nun ein deutsch-österreichischer Austausch statt. In der Österreichischen Botschaft in Berlin trafen sich Ingo Behnel, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ), Alexander Pröll, Staatssekretär für Digitalisierung im österreichischen Bundeskanzleramt, und Markus Richter, Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung (BMDS). Lena-Sophie Müller, CEO der Initiative D21, hatte das Treffen initiiert; sie komplettierte die Runde.
Im deutschen Koalitionsvertrag ist bereits eine altersübergreifende digitale Kompetenzoffensive festgelegt worden. Das Nachbarland Österreich hat eine solche schon erfolgreich gestartet, unter anderem mit niedrigschwelligen, zielgruppenorientierten Angeboten wie Vor-Ort-Workshops zu digitalen Basiskompetenzen. Ingo Behnel zeigte sich von dem Treffen sichtlich beschwingt: „Danke an Herrn Staatssekretär Pröll und die österreichische Botschaft für den sehr guten Austausch. Wir packen das jetzt an.“
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