BAMFCIC eröffnet
Am 5. Dezember 2019 ist das Creative Information Technology Center (CIC) des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in Berlin eröffnet worden. Es soll ein offenes und kreatives Umfeld für die Zusammenarbeit mit Behörden und der IT-Community bieten.
Das BAMF treibt laut eigenen Angaben seit dem Jahr 2016 die Digitalisierung voran und nimmt in diesem Bereich nun eine Vorreiterrolle innerhalb der Bundesverwaltung ein (wir berichteten). Mit dem im Jahr 2017 in Nürnberg eröffneten IT-Labor habe das Bundesamt bewiesen, wie ein offenes und kreatives Arbeitsumfeld dafür sorge, dass Verwaltungsprozesse von Fachseite und IT-Entwicklung gemeinsam effektiv umgesetzt werden können. Mit dem CIC in Berlin gehe das BAMF nun den nächsten Schritt. Hier will sich die Behörde laut eigenen Angaben mit innovativen Start-ups, Unternehmen der Branche, anderen Behörden und Universitäten vernetzen, um neue Technologien und Methoden zu erproben und so einen Mehrwert für die gesamte Bundesverwaltung zu schaffen. Insbesondere das Thema Multi-Cloud soll zentraler Bestandteil der täglichen Arbeit sein. Wie das BAMF weiter mitteilt, wird auch das Behördennetzwerk NExt mit seiner Geschäftsstelle im CIC vertreten sein. NExt ermögliche es, den Austausch und die Gestaltung der digitalen Transformation der Verwaltung in Deutschland gezielt voranzutreiben.
Mit dem CIC wird das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge laut eigenen Angaben nicht nur Teilnehmer oder Adressat der Digitalisierung, sondern treibt diese aktiv und gestalterisch voran, was die Behörde auch für Nachwuchskräfte im IT-Sektor attraktiver macht. Mit Veranstaltungen wie Hackathons im CIC gehe das Bundesamt bewusst neue Wege bei der Personalgewinnung. Internes Fachpersonal erhalte hier die Chance, sich mit externem Sachverstand auszutauschen und Wissen aufzubauen. Der Standort Berlin wurde bewusst gewählt, um sich mit den zentralen Playern zu vernetzen und die vielfältige IT-Community zu nutzen.
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