BSIEngere Kooperation mit ITZBund
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und das Informationstechnikzentrum Bund (ITZBund) arbeiten bei der Bereitstellung sicherer Dienste für die Bundesverwaltung künftig noch enger zusammen. Das teilen die beiden Institutionen jetzt mit. Demnach wollen sie zur besseren Erkennung von Cyber-Angriffen den gemeinsamen Dienst Detection-as-a-Service (DaaS) anbieten, der aus der Bundescloud (wir berichteten) heraus für die Bundesbehörden aufgebaut, betrieben und weiterentwickelt werden soll.
„Um Cyber-Angriffe, die sich nicht durch rein präventive Maßnahmen abwehren lassen, abwehren zu können, muss man sie entdecken“, sagt BSI-Präsident Arne Schönbohm. „Als Cyber-Sicherheitsbehörde des Bundes ist es daher unser gemeinsames Anliegen mit dem ITZBund, der Bundesverwaltung einen Dienst anzubieten, der eine zentrale Protokollierung sicherheitsrelevanter Ereignisse ermöglicht. Mit unserem geplanten Dienst unterstützen wir die Behörden, den verbindlichen Mindeststandard des BSI zur Protokollierung und Detektion von Cyber-Angriffen zu erfüllen.“
Um Cyber-Angriffe auf die Bundesverwaltung besser erkennen und analysieren zu können, hat das BSI im Jahr 2018 einen Mindeststandard erlassen (wir berichteten). Wie BSI und ITZBund mitteilen, kann der geplante Dienst von den Bundesbehörden genutzt werden, um diesen Mindeststandard umzusetzen. Dabei werden die von den Bundesbehörden auf Basis des verbindlichen BSI-Mindeststandards zu erhebenden Protokollierungsdaten mit den Erkenntnissen des BSI zu Cyber-Angriffen zusammengeführt. Datenschutzrechtlichen Anforderungen werde ebenfalls Rechnung getragen.
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