Sachsen-AnhaltInnovative Digitalisierungsideen gesucht

[18.12.2023] Erstmals hat das Land Sachsen-Anhalt einen Ideenwettbewerb ausgeschrieben, um neue Lösungsansätze für die Automation und die Anwendung von KI, aber auch innovative kommunale Lösungen für die Verwaltung zu finden. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2024.

Das Land Sachsen-Anhalt hat zu einem Wettbewerb um Ideen für neuartige Technologien sowie innovative Konzepte und Modelle für das breite Handlungsfeld der öffentlichen Verwaltung aufgerufen. „Mit dem erstmalig stattfindenden Innovationswettbewerb beschreitet das Ministerium für Infrastruktur und Digitales neue Wege für die bedarfsorientierte Identifizierung und Einführung von digitalen und technologischen Innovationen in unseren Aufgabengebieten“, erklärte Ministerin Lydia Hüskens. Die Personalsituation in der Landesverwaltung werde sich in den kommenden Jahren weiter verschärfen, ergänzte Sachsen-Anhalt-CIO Bernd Schlömer. Bis zum Ende des Jahrzehnts würden viele Beschäftigte aus Altersgründen nicht mehr zur Verfügung stehen. Zudem konkurriere die Landesverwaltung mit der Wirtschaft und anderen Bereichen des öffentlichen Diensts um immer weniger junge Menschen. Aus diesen Gründen sucht das Land vor allem Ideen für neue Technologien sowie innovative Konzepte und Modelle in den Handlungsfeldern „Automation und KI in der öffentlichen Verwaltung“ sowie „Innovative kommunale Lösungen“.
Aufgerufen sind laut Ministeriumsangaben Einzelpersonen, vor allem aber auch Teams von Hochschulen, Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen sowie Start-ups, Unternehmen, Verbände und Vereine, die an solchen Fragestellungen arbeiten und ihre Ideen einbringen möchten. Die zehn besten Ideen, Konzepte oder Modelle sollen prämiert werden. Dabei sind die drei ersten Preise mit jeweils 25.000 Euro dotiert, der 4. bis 10. Preis mit je 1.000 Euro. Mit dem ausgelobten Preisgeld – für den Erstplatzierten zudem in Form eines Entwicklungsauftrags – soll die Entwicklung innovativer Ideen, Demonstratoren und Prototypen unterstützt werden. Doch auch bereits marktfähige digitale Produkte und Dienstleistungen, die ein neues Anwendungsfeld für die Landesverwaltung erschließen, können an dem Wettbewerb teilnehmen. Der Einsendeschluss für die Digitalisierungsideen ist der 31. Januar 2024. Die besten Konzepte sollen dann im Rahmen eines eigens zu entwickelnden Veranstaltungsformats vor Beginn der Sommerpause der (Fach-)Öffentlichkeit vorgestellt und bewertet werden.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Panorama

ZenDIS: Neue Geschäftsführung

[08.10.2024] Am 2. Oktober 2024 hat das Bundesministerium des Innern und für Heimat die neue Geschäftsführung des ZenDiS vorgestellt. Das Zentrum soll der öffentlichen Verwaltung mit Open-Source-Software zu mehr digitaler Unabhängigkeit verhelfen. Die Geschäftsführung übernehmen Jutta Horstmann und Alexander Pockrandt. mehr...

BMEL: Förderung von Interoperabilität

[07.10.2024] Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert modellhafte Projekte, welche die Interoperabilität digitaler Systeme in ländlichen Räumen verbessern. Ziel ist eine bessere Daseinsvorsorge durch effiziente Planung und Kommunikation. mehr...

Das Bild zeigt Jens Koch, den neuen Präsidenten der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS).

BDBOS: Jens Koch wird neuer Präsident

[01.10.2024] Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat Jens Koch zum neuen Präsidenten der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS) ernannt. Koch gilt als erfahrener Sicherheitsexperte und tritt sein Amt am 1. Oktober 2024 an. mehr...

Ein unscharf dargestellter Mann mit weißem Hemd und grünlicher Krawatte hält zwei Karten vor sich. Auf der linken steht das Wort Procurement, auf der rechten eine symbolische Illustration für "Beschaffung".

BMI/Bitkom: Schnellerer IT-Einkauf für die öffentliche Hand

[01.10.2024] Nach Verhandlungen mit der durch den Bitkom vertretenen IT-Wirtschaft hat die öffentliche Hand alle elf bisherigen Leistungsbereiche der EVB-IT in einer neuen Rahmenvereinbarung vereint. Zudem steht jetzt auch ein digitales Vertragserstellungstool zur Verfügung, was den Zugang zu öffentlichen Ausschreibungen vereinfachen soll. mehr...

Das Bild zeigt eine Hand mit Smartphone, auf dem die Anwendung pmOWI läuft.

Niedersachsen: Digitale Erfassung von Ordnungswidrigkeiten

[27.09.2024] Mit dem Projekt „elektronischer Datenerfassungsbeleg“ (eDEB) startet Niedersachsen die Digitalisierung der Erfassung von Ordnungswidrigkeiten. Polizei und Kommunen sollen von einem vereinfachten und schnelleren Verfahren profitieren, das den klassischen Papierzettel ablöst. mehr...

Bayern: Open-Source-Lösung für Städtebauförderung

[27.09.2024] Seit März 2024 nutzen das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr und die Bezirksregierungen das neue IT-Verfahren Städtebauförderung 2.0. Die von adesso entwickelte Open-Source-Webanwendung optimiert die Verwaltung von Förderprojekten und beschleunigt die Bearbeitungsprozesse. mehr...

Der Screenshot zeigt die Startseite des Förderfinders der bayerischen Staatsregierung. Zu sehen ist eine Eingabemaske, die von Dschungelblättern umrahmt ist.

Bayern: Orientierung im Förderdschungel

[26.09.2024] Bayern hat eine Suchmaschine gestartet, die Bürger, Unternehmen und Institutionen schnell durch den Dschungel der Fördermöglichkeiten führt. Der Förderfinder soll die Suche vereinfachen, modernisieren und beschleunigen. mehr...

Das Bild zeigt den Haupteingang des Landesamts für Digitalisierung, Breitband und Vermessung in München.

Bayern: Neuer IT-Standort in Aichach

[24.09.2024] Das Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung schafft 20 neue IT-Arbeitsplätze im Raum Augsburg. Mit dem Ausbau des IT-Dienstleistungszentrums in Aichach will der Freistaat Bayern die digitale Zukunft vorantreiben und dem Fachkräftemangel entgegenwirken. mehr...

BBK-Warnzentrale: Frau von hinten, die auf ein Display mit Deutschlandkarte zeigt

Bitkom-Umfrage: KI im Katastrophenschutz befürwortet

[13.09.2024] Starkregen, Überschwemmungen, Gewitterstürme – eine bessere Vorhersage von Extremwetter und anderen Naturkatastrophen sowie die zuverlässige Information der Bevölkerung wird immer wichtiger. Der Bitkom untersuchte, welche Vorhersagemethoden und welche Alarmierungswege die Bevölkerung bevorzugt. mehr...

Eine große Menschengruppe hat sich zu einem Gruppenfoto aufgestellt.

Forschungsprojekt InGe: Lagebildinstrument für Gewaltvorfälle

[11.09.2024] Beleidigt, bedroht, angegriffen – immer wieder sind öffentlich Beschäftigte in ihrem Berufsalltag physischer und psychischer Gewalt ausgesetzt. Um solche Vorfälle besser zu erfassen und auszuwerten, hat Baden-Württemberg ein softwaregestütztes Instrument entwickelt. Dieses hat die Pilotierung erfolgreich abgeschlossen und soll bald ausgerollt werden. mehr...

BVA: Digitalisierung des Migrationsmanagements

[10.09.2024] Digitalisierungsmaßnahmen im Migrationsmanagement setzt das Bundesverwaltungsamt um. In den Bereichen Visum, Grenze und Aufenthalt sollen Effizienz und Zukunftsfähigkeit der Systeme weiter steigen. mehr...

Blau gestaltete, große Bühne mit der Aufschrift "eGovernment-Wettbewerb 2024", darauf eine größere Menschengruppe.

E-Government-Wettbewerb 2024: Digitale Vorreiter ausgezeichnet

[09.09.2024] Alljährlich – nun schon zum 23. Mal – zeichnen das Beratungsunternehmen BearingPoint und der Technologieanbieter Cisco im Rahmen des E-Government-Wettbewerbs Projekte aus, die technologisch innovativ den öffentlichen Sektor voranbringen. Nun stehen die Gewinnerprojekte der Jury und des Publikumsvotings fest. mehr...

Sachsen-Anhalt: Digitale Immobilienwertermittlung

[04.09.2024] 

Die elektronische Übersendung von Immobilienkaufverträgen hat sich in Sachsen-Anhalt schnell als neue Verfahrensweise etabliert. mehr...

Thüringen: Fahrtenschreiber-Karten online beantragen

[02.09.2024] In Thüringen können ab sofort Werkstatt- und Unternehmenskarten für digitale Fahrtenschreiber online beantragt werden. Diese sind notwendig, um ein solches Gerät einbauen, warten oder auslesen zu können. Der EfA-Dienst wurde von Thüringen entwickelt. mehr...

Junge Frau mit Basecap kniet auf einer Gemüseanbaufläche mit Mulchfolie.

Baden-Württemberg: Äcker, Apps und Beihilfen

[29.08.2024] In Baden-Württemberg trägt eine App dazu bei, Landwirte von aufwendigem „Papierkram“ zu entlasten. Anträge für Förder- und Beihilfeprogramme können mithilfe der App profil (bw) digital beantragt und verwaltet werden. Insbesondere die Nachweiserbringung wird wesentlich erleichtert. mehr...