Nordrhein-WestfalenVR für Sicherheit im Straßenbau

[10.12.2021] Der Landesbetrieb Straßen.NRW setzt bei der Mitarbeiterschulung in Sicherheitsfragen auf Virtual Reality. Eine VR-basierte Schulungssoftware soll anhand realistischer Situationen zeigen, wie Arbeitseinsätze vorbereitet und abgesichert sowie Gefahrensituationen gemeistert werden können.
Ina Brandes

Ina Brandes, Ministerin für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, macht sich ein Bild von der VR-Schulungssoftware.

(Bildquelle: VM/Mark Hermenau)

Die Reparatur von Straßen oder die Gehölzpflege am Straßenverlauf sind mitunter mit Risiken für die Straßenwärter verbunden, die häufig unter laufendem Verkehr arbeiten. Deswegen ist eine gewissenhafte Vorbereitung des Arbeitseinsatzes – von Absicherung bis Sicherheitskleidung – entscheidend. Ab 2022 will der Landesbetrieb Straßen.NRW seinen Mitarbeitern Wissen zu diesem wichtigen Thema auch digital mithilfe von Virtual Reality-Simulationen (VR) vermitteln, um sie realitätsnah auf den Arbeitsplatz Straße vorzubereiten. Deshalb fördert Straßen.NRW die Entwicklung einer VR-basierten Schulungssoftware, wie die Pressestelle des Bundeslandes jetzt berichtete. Die Software wird derzeit von den Unternehmen Hochtief PPP Solutions und Building Information Innovator entwickelt. 2022 soll das Pilotprojekt an verschiedenen Straßen.NRW-Standorten im Land starten. Am Standort Moers, eine von insgesamt 55 Straßenmeistereien des Landesbetriebs, wird die Software schon jetzt getestet. Die Erkenntnisse aus den Tests sollen anschließend direkt an die Entwicklerfirmen übermittelt werden, sodass die Schulungssoftware anwenderorientiert weiterentwickelt werden kann. So sollen auch reale Situationen, Erfahrungen und Rahmenbedingungen in die Entwicklung einfließen.
Die Schulungssoftware könne virtuelle Abbildungen des tatsächlichen Arbeitsumfelds und der jeweiligen Situationen im Straßenraum oder auf dem Betriebshof zeigen und erlaube so die Schulung anhand realistischer Situationen im Straßenraum. In der Software seien zurzeit einzelne vorgefertigte Szenarien inklusive verschiedener Aufgaben abgebildet, die von den Schulungsteilnehmern interaktiv bearbeitet werden könnten. Die vorhandenen Übungsszenarien behandelte zum Beispiel die Vorbereitung auf den Arbeitseinsatz, die Absicherung einer Baustelle und die Simulation einer konkreten Gefahrensituation, bei der die Reaktion der Prüflinge beobachtet werden könne. Die Schulungssoftware als solche sei zwar bereits fertig programmiert, werde jedoch hinsichtlich neuer, zusätzlicher Schulungsmodule noch weiterentwickelt.





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