Bundes-BfDIAmtsübergabe an Kelber

Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Ulrich Kelber übernimmt das Amt von Andrea Voßhoff.
(Bildquelle: BfDI)
Vergangene Woche (31. Januar 2019) hat die Amtsübergabe beim Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) stattgefunden. „Die Digitalisierung verpflichtet die Datenschutzaufsichtsbehörden und damit auch den BfDI, die Menschen einerseits noch stärker für das Thema Datenschutz zu sensibilisieren“, sagte Ulrich Kelber in seiner Antrittsrede. „Andererseits müssen aber auch konsequent die neuen Möglichkeiten der Datenschutz-Grundverordnung in der Praxis genutzt werden, um Betroffene bestmöglich zu schützen.“ Dabei denke er weniger an Datenverarbeitungen bei dem im Zusammenhang mit der DSGVO gern zitierten Bäcker an der Ecke. „Der Fokus muss vielmehr vor allem auf die großen international agierenden IT-Unternehmen gelegt werden, die heute bereits mehr Daten von uns verarbeiten, als es sich die meisten vorstellen können. Wir sind nicht mehr weit davon entfernt, dass nicht nur jedes menschliche Handeln, sondern auch das Nichthandeln erfasst, gespeichert und analysiert wird. Die Aufgaben für den Datenschutz werden also mit Sicherheit weiter wachsen.“
Die bisherige Amtsinhaberin Andrea Voßhoff machte in ihrer Abschiedsrede ebenfalls auf die Bedeutung des Datenschutzes aufmerksam und kritisierte, dass der Datenschutz immer noch als Sündenbock missbraucht werde, um vermeintliche Handlungsunfähigkeiten zu rechtfertigen, deren Ursachen eigentlich an anderen Stellen lägen. Wie der BfDI-Website zu entnehmen ist, ist es Andrea Voßhoff in ihrer Amtszeit gelungen, die BFDI als unabhängige oberste Bundesbehörde aufzustellen und personell sowie finanziell weiter zu stärken. Ein Meilenstein sei außerdem das Inkrafttreten der DSGVO für den Datenschutz in Deutschland und Europa gewesen. „Wo die Datenflüsse global sind, muss auch der Datenschutz international sein“, sagte Voßhoff. „Die DSGVO ist hier ein richtiger und wichtiger Schritt.“
Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit ist eine unabhängige oberste Bundesbehörde mit derzeit 180 Mitarbeitern. Er wird für fünf Jahre vom Deutschen Bundestag gewählt (wir berichteten).
Baden-Württemberg: CSBW erweitert Schulungsangebot
[28.10.2025] Die Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg unterstützt den öffentlichen Sektor mit Schulungen dabei, Wissen aufzubauen und aktuell zu halten. Nun gibt es neue Lerninhalte in den Bereichen Krisenkommunikation und Künstliche Intelligenz. mehr...
Materna Virtual Solution: iOS Files App in TrustDok integriert
[24.10.2025] Das Unternehmen Materna Virtual Solution integriert die iOS Files App in TrustDok und erhält die Einsatzerlaubnis des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). mehr...
BSI/LSI: Bund-Länder-Team für Cybersicherheit
[08.10.2025] Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik und das bayerische Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik vertiefen ihre Zusammenarbeit. Vereinbart sind regelmäßige Leitungstreffen, Fachhospitationen und Erfahrungsaustausch zu KI- und Cloud-Sicherheit. mehr...
NCP / Rohde & Schwarz: Partnerschaft für sicheren Behörden-Laptop
[02.10.2025] Die Unternehmen NCP, Rohde & Schwarz und HP wollen den digitalen Arbeitsplatz sicherer machen. Herzstück ist die HP Sure Station, die jetzt im Rahmen der Smart Country Convention vorgestellt wurde. Das Notebook erfüllt hohe Sicherheitsstandards und wurde speziell für den Einsatz in Behörden und sensiblen Bereichen entwickelt. mehr...
Auswärtiges Amt/ZenDiS: Containerhärtung auf openCode
[29.09.2025] Damit Software-Container in einer Cloud sicher sind, müssen sie kontinuierlich gehärtet werden. Das geschieht meist ressourcenintensiv durch die jeweilig Einsetzenden. Auf openCode startet ein neues Projekt, dass diese Aufgabe vereinfachen will – zunächst für openDesk und PLAIN. Mitstreiter werden gesucht. mehr...
KRITIS-Dachgesetz: Bitkom fürchtet Rechtsunsicherheit
[11.09.2025] Der Branchenverband Bitkom sieht das jetzt beschlossene KRITIS-Dachgesetz kritisch. Dieses lasse Unterschiede zur NIS2-Umsetzung bestehen, schaffe Doppelregulierungen und sehe zu knappe Fristen vor. Zudem moniert der Verband, dass Teile der Bundesverwaltung sowie die Landesverwaltungen vom Gesetz ausgenommen werden. mehr...
Berlin: Bessere Zusammenarbeit in der Cybersicherheit
[05.09.2025] Berlin richtet eine Koordinierungsstelle Cybersicherheit ein. Sie soll Informationsflüsse bündeln, die Ressorts vernetzen und als Schnittstelle zu Bund, Ländern und dem geplanten BSI-Flächennetzwerk fungieren. mehr...
Bund: Stärkung der Cybersicherheit
[03.09.2025] Das Bundeskabinett hat Eckpunkte zur Erhöhung der Cybersicherheit beschlossen – darunter den Ausbau der Cyberabwehrbefugnisse der Sicherheitsbehörden des Bundes, die Vertiefung der zivil-militärischen Zusammenarbeit und die Schaffung von Grundlagen für den „Cyber-Dome“. mehr...
Materna Virtual Solution: Ultramobile Office-Suite fürs iPad
[13.08.2025] Materna Virtual Solution hat mit SecurePIM WorkSPACE eine Office-Suite für das indigo-Ökosystem vorgestellt. Die Lösung ist für iPads optimiert und soll Behörden den sicheren mobilen Umgang mit VS-NfD-eingestuften Daten ermöglichen. mehr...
NIS2-Richtlinie: Noch viele Punkte offen
[31.07.2025] Der Kabinettsbeschluss zur Umsetzung der NIS2-Richtlinie wird in der Branche begrüßt. Verbände wie Bitkom, eco und BREKO mahnen jedoch Nachbesserungen an. Im Bundestag komme es nun darauf an, unklare Punkte zu klären und die Umsetzung zügig und rechtssicher abzuschließen. mehr...
Bundesregierung: NIS2-Richtlinie beschlossen
[31.07.2025] Das Kabinett hat den Gesetzentwurf zur Umsetzung der NIS2-Richtlinie beschlossen. Damit gelten künftig für deutlich mehr Unternehmen als bisher gesetzliche Pflichten zur Stärkung der Cybersicherheit, zudem erhält das BSI neue Befugnisse für Aufsicht und Unterstützung. mehr...
Baden-Württemberg: Sicherheitsorganisationen unter einem Dach
[23.07.2025] In Stuttgart-Bad Cannstatt haben vier zentrale Organisationen der Sicherheitsarchitektur Baden-Württembergs ein gemeinsames Domizil bezogen. Das neue Gebäude soll Innovation, Cyberschutz, kriminalistische Expertise und Digitalisierung wirksam miteinander verbinden. mehr...
Baden-Württemberg: Kooperation mit dem BSI
[15.07.2025] Das Land Baden-Württemberg und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vertiefen ihre Zusammenarbeit im Bereich Cybersicherheit. Geplant sind unter anderem gemeinsame Sensibilisierungs- und Schulungsmaßnahmen. mehr...
Mecklenburg-Vorpommern: Angriff auf Polizei-Server
[10.07.2025] Auch ein weitestgehend oder ganz abgewehrter Cyberangriff kann beträchtlichen Schaden anrichten und zu lang andauernden Ausfällen führen. Dies zeigt gerade die Aufarbeitung eines IT-Sicherheitsvorfalls bei dienstlichen Mobilgeräten der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern. mehr...
DsiN-Sicherheitsindex 2025: Digitale Sicherheit stagniert
[07.07.2025] Laut DsiN-Sicherheitsindex 2025 liegt das digitale Schutzniveau vieler Internetnutzender unterhalb der Bedrohungslage. Der Index stagniert bei 55,7 Punkten. Laut Studie gerät auch erstmals die größte Nutzergruppe unter die kritische Schwelle – ihre Bedrohungslage übersteigt das persönliche Schutzniveau. mehr...













