OZGHilfe bei der Arbeit mit dem FIM

[18.12.2020] Das Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat hat ein neues Empfehlungsdokument veröffentlicht, welches die Arbeit mit dem FIM hinsichtlich der Erfassung und Beschreibung von Förderleistungen vereinfachen soll.

Das Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI) veröffentlicht zahlreiche Informationen und Arbeitshilfen für die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG). Nun ist ein weiteres Dokument zum OZG-Werkzeugkasten hinzugekommen, das laut BMI konkrete Hilfestellungen und Handlungsanweisungen für die Arbeit mit dem Föderalen Informationsmanagement (FIM) gibt. Das FIM soll nach dem Baukastenprinzip standardisierte Informationen für OZG-relevante Verwaltungsleistungen wie Antrags-, Genehmigungs- und Anzeigeverfahren liefern. Das jetzt publizierte Dokument mit Empfehlungen für Förderleistungen im Kontext des OZG wurde im Rahmen des Digitalisierungslabors Fördermittelrecherche entwickelt. Es handle sich um offizielle, mit der Bundesredaktion abgestimmte Handlungsempfehlungen. Sie richten sich an Leistungsverantwortliche zusammen mit den für die Leistungserfassung und -beschreibung zuständigen Bundes- oder Landesredaktionen. Das Dokument soll die Erfassung und Beschreibung von Förderleistungen in der FIM-Systematik erleichtern. Zudem biete es konkrete Hilfestellungen und klare Handlungsanweisungen, wo sich bisher unterschiedliche Auslegungs- und Beschreibungsmöglichkeiten für Förderleistungen ergaben. Umfassende OZG-Hilfestellungen Die Empfehlungen für Förderleistungen enthalten ein Förderglossar, eine Empfehlung zum Leistungszuschnitt und eine Ausfüllhilfe für das FIM-Musterformular. Das Förderglossar richtet sich laut BMI an alle Stakeholder im Bereich der Digitalisierung des Förderwesens. Die Empfehlungen zum Leistungszuschnitt und der Ausfüllhilfe bieten zuverlässige Informationen zu einzelnen Förderleistungsbeschreibungen, zudem sollen Förderleistungen durch standardisierte Beschreibungen vergleichbarer werden. Dies sei relevant, da im Förderwesen eine Vielzahl unterschiedlicher Förderprogramme, Förderrichtlinien und Förderleistungen in unterschiedlichen Erfassungs- und Beschreibungsvarianten existieren. So entsteht eine besondere Herausforderung für den Leistungszuschnitt und die Leistungsbeschreibung von Förderleistungen. Das neue Empfehlungsdokument soll nun für mehr Klarheit und Praktikabilität sorgen.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Panorama

ZenDiS: Launch von openDesk

[11.10.2024] Im Rahmen der Smart Country Convention (15. bis 17. Oktober 2024, Berlin) wird das Zentrum für Digitale Souveränität der Öffentlichen Verwaltung (ZenDiS) die Version 1.0 der Lösung openDesk vorstellen. Diese ermöglicht neue Formen des kollaborativen Arbeitens und stärkt die Digitale Souveränität. 
 mehr...

Beige gekleideter junger Soldat sitzt entspannt in seiner Koje und hält ein Handy ans Ohr.

Bundeswehr: Schneller surfen via Satellit

[10.10.2024] Insbesondere bei langen Seefahrten möchten Soldatinnen und Soldaten Kontakt in die Heimat halten. Mit einem neuen System erprobt die Marine während des Indo-Pacific Deployments 2024, wie verfügbar und belastbar diese schnelle Internetverbindung für die private Betreuungskommunikation ist – mit Erfolg. mehr...

Thüringen: Sechs Monate ThMeet

[08.10.2024] Mehr als 15.000 Videokonferenzen wurden seit dem Start der Thüringer Open-Source-Videokonferenzlösung ThMeet durchgeführt. Das System steht einem erweiterten Nutzendenkreis zur Verfügung. mehr...

Jutta Horstmann, Vorsitzende der Geschäftsführung und Chief Technical Officer der ZenDiS GmbH

ZenDIS: Neue Geschäftsführung

[08.10.2024] Am 2. Oktober 2024 hat das Bundesministerium des Innern und für Heimat die neue Geschäftsführung des ZenDiS vorgestellt. Das Zentrum soll der öffentlichen Verwaltung mit Open-Source-Software zu mehr digitaler Unabhängigkeit verhelfen. Die Geschäftsführung übernehmen Jutta Horstmann und Alexander Pockrandt. mehr...

BMEL: Förderung von Interoperabilität

[07.10.2024] Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert modellhafte Projekte, welche die Interoperabilität digitaler Systeme in ländlichen Räumen verbessern. Ziel ist eine bessere Daseinsvorsorge durch effiziente Planung und Kommunikation. mehr...

Das Bild zeigt Jens Koch, den neuen Präsidenten der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS).

BDBOS: Jens Koch wird neuer Präsident

[01.10.2024] Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat Jens Koch zum neuen Präsidenten der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS) ernannt. Koch gilt als erfahrener Sicherheitsexperte und tritt sein Amt am 1. Oktober 2024 an. mehr...

Ein unscharf dargestellter Mann mit weißem Hemd und grünlicher Krawatte hält zwei Karten vor sich. Auf der linken steht das Wort Procurement, auf der rechten eine symbolische Illustration für "Beschaffung".

BMI/Bitkom: Schnellerer IT-Einkauf für die öffentliche Hand

[01.10.2024] Nach Verhandlungen mit der durch den Bitkom vertretenen IT-Wirtschaft hat die öffentliche Hand alle elf bisherigen Leistungsbereiche der EVB-IT in einer neuen Rahmenvereinbarung vereint. Zudem steht jetzt auch ein digitales Vertragserstellungstool zur Verfügung, was den Zugang zu öffentlichen Ausschreibungen vereinfachen soll. mehr...

Das Bild zeigt eine Hand mit Smartphone, auf dem die Anwendung pmOWI läuft.

Niedersachsen: Digitale Erfassung von Ordnungswidrigkeiten

[27.09.2024] Mit dem Projekt „elektronischer Datenerfassungsbeleg“ (eDEB) startet Niedersachsen die Digitalisierung der Erfassung von Ordnungswidrigkeiten. Polizei und Kommunen sollen von einem vereinfachten und schnelleren Verfahren profitieren, das den klassischen Papierzettel ablöst. mehr...

Bayern: Open-Source-Lösung für Städtebauförderung

[27.09.2024] Seit März 2024 nutzen das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr und die Bezirksregierungen das neue IT-Verfahren Städtebauförderung 2.0. Die von adesso entwickelte Open-Source-Webanwendung optimiert die Verwaltung von Förderprojekten und beschleunigt die Bearbeitungsprozesse. mehr...

Der Screenshot zeigt die Startseite des Förderfinders der bayerischen Staatsregierung. Zu sehen ist eine Eingabemaske, die von Dschungelblättern umrahmt ist.

Bayern: Orientierung im Förderdschungel

[26.09.2024] Bayern hat eine Suchmaschine gestartet, die Bürger, Unternehmen und Institutionen schnell durch den Dschungel der Fördermöglichkeiten führt. Der Förderfinder soll die Suche vereinfachen, modernisieren und beschleunigen. mehr...

Das Bild zeigt den Haupteingang des Landesamts für Digitalisierung, Breitband und Vermessung in München.

Bayern: Neuer IT-Standort in Aichach

[24.09.2024] Das Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung schafft 20 neue IT-Arbeitsplätze im Raum Augsburg. Mit dem Ausbau des IT-Dienstleistungszentrums in Aichach will der Freistaat Bayern die digitale Zukunft vorantreiben und dem Fachkräftemangel entgegenwirken. mehr...

BBK-Warnzentrale: Frau von hinten, die auf ein Display mit Deutschlandkarte zeigt

Bitkom-Umfrage: KI im Katastrophenschutz befürwortet

[13.09.2024] Starkregen, Überschwemmungen, Gewitterstürme – eine bessere Vorhersage von Extremwetter und anderen Naturkatastrophen sowie die zuverlässige Information der Bevölkerung wird immer wichtiger. Der Bitkom untersuchte, welche Vorhersagemethoden und welche Alarmierungswege die Bevölkerung bevorzugt. mehr...

Eine große Menschengruppe hat sich zu einem Gruppenfoto aufgestellt.

Forschungsprojekt InGe: Lagebildinstrument für Gewaltvorfälle

[11.09.2024] Beleidigt, bedroht, angegriffen – immer wieder sind öffentlich Beschäftigte in ihrem Berufsalltag physischer und psychischer Gewalt ausgesetzt. Um solche Vorfälle besser zu erfassen und auszuwerten, hat Baden-Württemberg ein softwaregestütztes Instrument entwickelt. Dieses hat die Pilotierung erfolgreich abgeschlossen und soll bald ausgerollt werden. mehr...

BVA: Digitalisierung des Migrationsmanagements

[10.09.2024] Digitalisierungsmaßnahmen im Migrationsmanagement setzt das Bundesverwaltungsamt um. In den Bereichen Visum, Grenze und Aufenthalt sollen Effizienz und Zukunftsfähigkeit der Systeme weiter steigen. mehr...

Blau gestaltete, große Bühne mit der Aufschrift "eGovernment-Wettbewerb 2024", darauf eine größere Menschengruppe.

E-Government-Wettbewerb 2024: Digitale Vorreiter ausgezeichnet

[09.09.2024] Alljährlich – nun schon zum 23. Mal – zeichnen das Beratungsunternehmen BearingPoint und der Technologieanbieter Cisco im Rahmen des E-Government-Wettbewerbs Projekte aus, die technologisch innovativ den öffentlichen Sektor voranbringen. Nun stehen die Gewinnerprojekte der Jury und des Publikumsvotings fest. mehr...