Berlin100 Mal Digital
In Berlin ist jetzt eine Online-Kampagne zur Digitalisierung von Bürgerdienstleistungen gestartet. Wie die Senatsverwaltung für Inneres und Sport mitteilt, soll sie bis Ende Juni 2022 auf die online verfügbaren Dienstleistungen im Serviceportal Berlin aufmerksam machen. Dank verschiedener Anzeigen sei die Kampagne rund 14 Tage nach ihrem Start bereits über 1,6 Millionen Mal aufgerufen worden.
In Berlin können derzeit mehr als 40 Prozesse über den so genannten Digitalen Antrag online erledigt werden. Weitere 40 sind laut Senatsverwaltung in Vorbereitung, im Fokus stehen jetzt vor allem Bürgerdienstleistungen. Der neue Online-Antrag für Geflüchtete aus der Ukraine auf vorübergehenden Schutz zeige außerdem, wie mit digitalen Verfahren schnell auf Notlagen reagiert werden kann. Er sei das bundesweit erste Angebot dieser Art und binnen zehn Tagen in enger Zusammenarbeit zwischen dem Landesamt für Einwanderung, dem IT-Dienstleistungszentrum Berlin (ITDZ Berlin) und dem federführenden Innensenat entstanden.
Dass es mit der Digitalisierung in Berlin vorangeht, dafür sorgt auch der neue Chief Digital Officer (CDO) des Landes, Ralf Kleindiek. In den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit hat er laut Senatsverwaltung 100 Agierende aus dem digitalen Berlin getroffen. Die zahlreichen Gespräche fanden unter dem Motto 100 Mal Digital statt und widmeten sich dem Ausbau der Smart-City-Strategie sowie der Beschleunigung der Digitalisierungsprozesse der Verwaltung. Stadtgesellschaft, Vereine, Initiativen, Unternehmen, Behörden und öffentliche Einrichtungen konnten sich in unterschiedlichen Formaten einbringen. Die Smart City Unit bei Berlin Partner organisierte zum Beispiel die Begegnung „Auf einen Kaffee mit dem CDO“. „Die Stadt trifft ihren CDO“ wiederum war ein Format des CityLAB Berlin. Aber auch persönliche Gespräche haben laut Senatsverwaltung stattgefunden.
Im Mittelpunkt habe stets die Frage gestanden, wie die Zusammenarbeit aller Beteiligten verbessert werden kann. Auch haben sich viele Anknüpfungspunkte für künftige Kooperationen ergeben. Digitale Formen der Bürgerbeteiligung spielten laut Senatsverwaltung ebenso eine Rolle wie Mobilitäts-Hubs, Wege zu einer Kreislaufwirtschaft oder vernetzte Stadtquartiere. „In meiner neuen Funktion als CDO bin ich der politische Ansprechpartner für das digitale Berlin, daher wollte ich möglichst viele persönliche Kontakte knüpfen“, erklärt CDO Kleindiek. „Wer eine smarte City möchte, muss den Weg dorthin kennen. Berlin hält bereits viele Inspirationen und Antworten bereit. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass Berlin digitaler, moderner und erfolgreicher wird sowie frei von Ressort- und Schubladendenken.“
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