BerlinVerwaltungsdigitalisierung für die Wirtschaft

Berlin will die Verwaltungsdigitalisierung für Unternehmen voranbringen.
(Bildquelle: Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe)
Die Berliner Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey hat das neue „Aktionskonzept zur Digitalisierung der Verwaltung für die Wirtschaft 2024-2026“ vorgestellt. Ziel sei es, alle hauptsächlich an die Wirtschaft gerichteten behördlichen Dienstleistungen bis Ende 2025 über den Digitalen Wirtschaftsservice DIWI anzubieten und die Unternehmen dadurch zu entlasten, so die Senatsverwaltung für Wirtschaft. Dazu beitragen sollen unter anderem digitale Sprechstunden in den Bezirksämtern, KI-gestützte Hilfen bei der Antragsbearbeitung sowie die Einführung von PayPal zur Zahlung von Verwaltungsgebühren. Zum vorgestellten Maßnahmenpaket gehört außerdem der konsequente Ausbau der 5G-, Gigabit- und Glasfasernetze in Berlin und ein digitaler Zwilling für den gesamten Wirtschaftsstandort Berlin.
Auch bei ihrer eigenen Digitalisierung soll die Berliner Wirtschaft unterstützt werden. Viele kleine und mittlere Unternehmen sind bei der Entwicklung und Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen mit Herausforderungen konfrontiert. Dies haben Umfragen von Wirtschaftsverbänden gezeigt. Die Digitalagentur Berlin (DAB) soll Berliner Unternehmen nun dahingehend kostenfrei beraten und in Fällen von Cyberkriminalität unterstützen.
DIWI soll Unternehmen Zeit und Kosten sparen
„Mit unserem neuen Aktionskonzept machen wir Berlin mit ganz konkreten Maßnahmen zum Vorreiter der Digitalisierung und gehen dabei gezielt auf die Bedürfnisse der Wirtschaft ein. Im Zentrum steht unser Digitaler Wirtschaftsservice, der DIWI. Unternehmen, Selbstständige, Gründerinnen und Gründer in Berlin sollen möglichst viele Dienstleistungen der Verwaltung digital nutzen können und sich damit den Weg ins Amt sparen. Das reduziert Aufwand, Zeit und Kosten, und entlastet die Unternehmen“, sagt Wirtschaftssenatorin Giffey.
Derzeit biete der DIWI 83 digitale Dienstleistungen an. Bis Ende 2025 solle diese Zahl auf 301 steigen, so Giffey, und sich damit mehr als verdreifachen. Vor allem die Digitalisierung der Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen soll 2025 im Fokus stehen, um die Fachkräftegewinnung zu erleichtern. Der Ausbau von flächendeckenden 5G- und Glasfasernetzen und die Digitalagentur Berlin als zentraler Beraterin zu Fragen der Digitalisierung stellten zudem wichtige Grundlagen dar für die Entwicklung Berlins als „Innovationsstandort Nummer eins in Europa“, betonte Giffey.
Rheinland-Pfalz: Zwischenbilanz zur Digitalisierung
[03.06.2025] Auf dem Strategietag in Worms zog Rheinland-Pfalz eine positive Zwischenbilanz zur Umsetzung der Digitalstrategie: 73 Prozent der Maßnahmen laufen, 20 Prozent sind abgeschlossen. Der Austausch diente auch der Weiterentwicklung der Strategie für 2026 und 2027. mehr...
Bund: Grundlage für Once-Only beschlossen
[03.06.2025] Das Bundeskabinett hat dem NOOTS-Staatsvertrag zugestimmt. Das Gesetzgebungsverfahren startet nun auf Bundesebene. NOOTS soll eine technische Infrastruktur schaffen, über die Behörden Verwaltungsdaten sicher austauschen können. mehr...
Hessen: Grüner Gesetzentwurf für KI in der Verwaltung
[28.05.2025] Die Grünen im Hessischen Landtag haben einen Gesetzentwurf vorgelegt, der Rechtssicherheit für die KI-Nutzung in der Verwaltung schaffen will. Automatisierte Entscheidungen sollen dauerhaft ermöglicht, Beschäftigte entlastet und Transparenz für Bürgerinnen und Bürger sichergestellt werden. mehr...
Deutschland/Frankreich: Starke digitale Partnerschaft
[27.05.2025] Bundesdigitalminister Karsten Wildberger hat sich in Berlin mit Frankreichs Digitalministerin Clara Chappaz getroffen. Beide kündigten an, gemeinsam den Aufbau einer europäischen Digital Public Infrastructure und eine innovationsfreundliche KI-Politik voranzubringen. mehr...
Bundestag: Grundsatzrede zur Digitalpolitik
[20.05.2025] Digitalminister Karsten Wildberger sieht in der Verwaltungsmodernisierung einen Schlüssel zur Zukunftsfähigkeit Deutschlands – und stellt im Bundestag konkrete Pläne für Infrastruktur, Datenpolitik und digitale Identitäten vor. mehr...
Thüringen: Eine neue CIO für das Land
[16.05.2025] Die Unternehmerin Milen Starke – zuvor geschäftsführende Gesellschafterin beim IT-Dienstleister Q-Soft – wird neue Staatssekretärin für Digitales und CIO des Landes Thüringen. Damit wird die Vakanz nach dem Ausscheiden des bisherigen CIO Hartmut Schubert neu besetzt. mehr...
Digitalministerkonferenz 2025: Impulse für die digitale Zukunft
[15.05.2025] Auf der 3. Digitalministerkonferenz wurden unter anderem Beschlüsse gefasst, um die digitale Souveränität in Europa zu stärken. Im Fokus standen außerdem die Weiterentwicklung der politischen Rahmenbedingungen für Künstliche Intelligenz (KI) sowie die Auswirkungen von KI auf Demokratie und Meinungsbildung. mehr...
IT-Planungsrat: Erfolgreiche Klausurtagung
[14.05.2025] Bei seiner Klausurtagung in Mecklenburg-Vorpommern diskutierte der IT-Planungsrat wichtige Weichenstellungen in der Verwaltungsdigitalisierung und Staatsmodernisierung. Im Fokus standen die Registermodernisierung und die Weiterentwicklung der Deutschland-Architektur. mehr...
Schleswig-Holstein/Dänemark: Digitale Souveränität in Europa stärken
[13.05.2025] Schleswig-Holstein verfolgt als erstes Bundesland eine Open-Source-Strategie, um digitale Abhängigkeiten in der Landesverwaltung konsequent zu reduzieren. Digitalminister Dirk Schrödter war nun nach Dänemark eingeladen, um vor dem Parlament über den Weg seines Landes in die digitale Souveränität zu sprechen. mehr...
Thüringen: Erste Sitzung des Digitalbeirats
[12.05.2025] Thüringen hat seinen neuen Digitalbeirat offiziell eingesetzt. Er soll die Landesregierung als fachkundiges und unabhängiges Gremium beraten. Zum Auftakt ging es vor allem um digitale Souveränität. mehr...
BMDV/BMDS: Digitalministerium nimmt Arbeit auf
[09.05.2025] Mit Karsten Wildberger als Digitalminister nimmt das neue Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung die Arbeit auf. Es bündelt die Zuständigkeiten aus bisher sechs Ressorts. Wildberger setzt auf Pragmatismus und zügige Umsetzung. mehr...
Berlin: Ernüchternde Bilanz zum Open-Source-Kompetenzzentrum
[02.05.2025] Bei einer Anhörung im Berliner Abgeordnetenhaus zur Entwicklung des Open-Source-Kompetenzzentrums kritisierte die OSBA die bislang schleppende Umsetzung. Ein klares politisches Bekenntnis für Open Source fehle bis heute – ebenso wie die entsprechende Strategie. mehr...
Politik: Karsten Wildberger wird Digitalminister
[29.04.2025] Die Union setzt mit Karsten Wildberger als Digitalminister auf einen erfahrenen Manager. Verbände fordern nun rasch Klarheit über Kompetenzen und Ressourcen des neuen Ressorts. mehr...
Sachsen: Ziele des Koalitionsvertrags begrüßt
[16.04.2025] Sachsen unterstützt die im neuen Koalitionsvertrag umrissenen digitalpolitischen Vorhaben – darunter antragslose Verwaltungsleistungen, die DeutschlandID und zentrale IT-Kompetenzen des Bundes. Auch eine Grundgesetzänderung hält das Land für notwendig. mehr...
IT-Planungsrat / FITKO: Gemeinsamer Jahresbericht für 2024
[14.04.2025] Im gemeinsamen Jahresbericht für 2024 berichten der IT-Planungsrat und die Föderale IT-Kooperation (FITKO) über ihre Tätigkeiten und Erfolge. Erstmals kommen auch die Gremien, Arbeits- und Projektgruppen zu Wort. mehr...