WeltwirtschaftsforumGovTech Centre kommt nach Berlin
Im Rahmen des Jahrestreffens des Weltwirtschaftsforums (WEF) im schweizerischen Davos wurde die Gründung eines internationalen GovTech Centres in Berlin besiegelt. Vor Ort haben Lars Zimmermann, Mitglied des Vorstands GovTech Campus Deutschland, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Klaus Schwab, Gründer und Vorsitzender des WEF, eine entsprechende Vereinbarung symbolisch unterzeichnet. Dies berichtet das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin. Auf Grundlage der in Davos unterschriebenen Vereinbarung soll mit Unterstützung des Landes Berlin und der Bundesregierung ein internationales Zentrum für Government Technology (GovTech) am Standort Berlin realisiert werden.
Das neue GovTech Centre soll als Plattform für die Vernetzung nationaler und internationaler Akteure dienen, um den technologischen Fortschritt im öffentlichen Sektor voranzutreiben. Als Teil eines weltweiten Netzes an Zentren fügt sich das neue GovTech Centre sowohl in das globale Netzwerk des WEF als auch in das bestehende GovTech-Innovationsökosystem des bereits in Berlin angesiedelten GovTech Campus Deutschland ein. Auf diese Weise sollen das Land Berlin und der Bund noch enger mit den innovativen Akteuren der Techszene, der Zivilgesellschaft und der angewandten Forschung vernetzt werden. Im produktiven Umfeld und mit zentraler Infrastruktur werden neue Ideen und Lösungen entwickelt und erprobt, damit diese in Berlin, im Bund und international zur Anwendung gebracht werden können.
Neue Methoden der Zusammenarbeit
Die Partnerschaft zwischen dem Weltwirtschaftsforum und dem GovTech Campus Deutschland sei für den Innovationsstandort Berlin von großer Bedeutung und passe hervorragend zur Modernisierungsagenda der Stadt, betonte der Regierende Bürgermeister Kai Wegner. Berlin-CDO Martina Klement sagte, mit der Ansiedlung des neuen GovTech Centres könne das Land „noch besser den technologischen Fortschritt und die Digitalisierung im öffentlichen Sektor mitgestalten und vom Erfahrungsaustausch der nationalen und internationalen Akteure profitieren.“ Das Zentrum werde auch dazu beitragen, die eigenen Bemühungen zur digitalen Transformation zu beschleunigen, hofft Klement.
„Die Auswirkungen digitaler Technologien auf Staat und Verwaltung sind tiefgreifender als jede andere Herausforderung, die Verwaltungen in Bund, Ländern und Kommunen bisher bewältigen mussten. Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit dem Weltwirtschaftsforum ein internationales GovTech-Zentrum in Berlin aufzubauen, in dem neue Methoden der sektorübergreifenden Zusammenarbeit, der Co-Creation und des Co-Learnings zwischen Staat und Technologieszene mit anderen Ländern erprobt, praktiziert und skaliert werden können“, sagte Bundes-CIO Markus Richter, der auch Vorsitzender der Geschäftsführung beim GovTech Campus Deutschland ist.
Bitkom-Umfrage: KI im Katastrophenschutz befürwortet
[13.09.2024] Starkregen, Überschwemmungen, Gewitterstürme – eine bessere Vorhersage von Extremwetter und anderen Naturkatastrophen sowie die zuverlässige Information der Bevölkerung wird immer wichtiger. Der Bitkom untersuchte, welche Vorhersagemethoden und welche Alarmierungswege die Bevölkerung bevorzugt. mehr...
Forschungsprojekt InGe: Lagebildinstrument für Gewaltvorfälle
[11.09.2024] Beleidigt, bedroht, angegriffen – immer wieder sind öffentlich Beschäftigte in ihrem Berufsalltag physischer und psychischer Gewalt ausgesetzt. Um solche Vorfälle besser zu erfassen und auszuwerten, hat Baden-Württemberg ein softwaregestütztes Instrument entwickelt. Dieses hat die Pilotierung erfolgreich abgeschlossen und soll bald ausgerollt werden. mehr...
BVA: Digitalisierung des Migrationsmanagements
[10.09.2024] Digitalisierungsmaßnahmen im Migrationsmanagement setzt das Bundesverwaltungsamt um. In den Bereichen Visum, Grenze und Aufenthalt sollen Effizienz und Zukunftsfähigkeit der Systeme weiter steigen. mehr...
E-Government-Wettbewerb 2024: Digitale Vorreiter ausgezeichnet
[09.09.2024] Alljährlich – nun schon zum 23. Mal – zeichnen das Beratungsunternehmen BearingPoint und der Technologieanbieter Cisco im Rahmen des E-Government-Wettbewerbs Projekte aus, die technologisch innovativ den öffentlichen Sektor voranbringen. Nun stehen die Gewinnerprojekte der Jury und des Publikumsvotings fest. mehr...
Sachsen-Anhalt: Digitale Immobilienwertermittlung
[04.09.2024] Die elektronische Übersendung von Immobilienkaufverträgen hat sich in Sachsen-Anhalt schnell als neue Verfahrensweise etabliert. mehr...
Thüringen: Fahrtenschreiber-Karten online beantragen
[02.09.2024] In Thüringen können ab sofort Werkstatt- und Unternehmenskarten für digitale Fahrtenschreiber online beantragt werden. Diese sind notwendig, um ein solches Gerät einbauen, warten oder auslesen zu können. Der EfA-Dienst wurde von Thüringen entwickelt. mehr...
Baden-Württemberg: Äcker, Apps und Beihilfen
[29.08.2024] In Baden-Württemberg trägt eine App dazu bei, Landwirte von aufwendigem „Papierkram“ zu entlasten. Anträge für Förder- und Beihilfeprogramme können mithilfe der App profil (bw) digital beantragt und verwaltet werden. Insbesondere die Nachweiserbringung wird wesentlich erleichtert. mehr...
ZenDiS/B1 Systems: SaaS-Angebot für openDesk
[28.08.2024] Die open-source-basierte Office-Suite für die öffentliche Verwaltung, openDesk, ist bisher nur für den Eigenbetrieb ohne Service und Support zu haben. Das ändert sich nun: Das ZenDiS hat dem IT-Dienstleister B1 Systems den Zuschlag für eine Enterprise Edition erteilt, dazu gehört auch ein SaaS-Angebot. mehr...
Bundesverwaltungsamt: Beihilfe-App kann jetzt E-Rezept
[22.08.2024] Die Beihilfe-App des Bundesverwaltungsamts soll es Beamtinnen und Beamten erleichtern, finanzielle Unterstützung im Krankheits- und Pflegefall zu beantragen. Mit dem letzten Update ist die Anwendung nun auch in der Lage, E-Rezepte unkompliziert zu verarbeiten. mehr...
BMDV: Wassersport ohne Papierkram
[20.08.2024] Für das Führen von Sportbooten ist in Deutschland im Freizeitbereich ab einer bestimmten Größe und Motorleistung ein amtlicher Sportbootführerschein vorgeschrieben. Das BMDV bietet nun neue Online-Antragsverfahren rund um die Sport- und Freizeitschifffahrt und erweitert so die Verwaltungsdienstleistungen des Bundes. mehr...
BVA: Roadshow zum Identitätsdatenabruf
[20.08.2024] In seiner Reihe IDA-Roadshow informiert das Bundesverwaltungsamt nun schon zum vierten Mal zum Identitätsdatenabrufverfahren – ein wichtiger Baustein bei der Registermodernisierung, für die die Behörde unter anderem verantwortlich ist. mehr...
Bayern: Beitritt zum GovTech Campus Deutschland
[14.08.2024] Bayern ist neues Mitglied im GovTech Campus Deutschland. Der Verein vernetzt Akteure aus dem Bereich Verwaltungsdigitalisierung. Der Freistaat will mit dem Netzwerk weiter an bürgerfreundlichen Dienstleistungen arbeiten und Impulse für die digitale Transformation anderer Bundesländer geben. mehr...
Brandenburg: EfA-Leitfaden für Landesbehörden
[14.08.2024] Arbeitsteiliges Vorgehen ist eines der Grundprinzipien des OZG: Einzelne Bundesländer entwickeln digitale Lösungen, die anschließend auch den anderen Ländern zur Verfügung stehen. Brandenburg hat nun einen Praxisleitfaden zur Implementierung solcher Lösungen in Landesbehörden veröffentlicht. mehr...
Bayern: App entlastet Landwirte von Bürokratie
[09.08.2024] Landwirte müssen nachweisen, wie sie ihre Flächen nutzen, um Fördermittel zu erhalten. Das bayerische Landwirtschaftsministerium zieht jetzt eine erste positive Bilanz des satelliten- und KI-gestützten Flächenmonitorings, das seit 2023 eingesetzt wird. Auch die zugehörige Mobil-App hat sich bewährt. mehr...
Hamburg: Die Steuerverwaltung wird digitaler
[08.08.2024] Die Hamburger Finanzbehörde verzeichnet einen stetigen Zuwachs an elektronisch abgegebenen Steuererklärungen – möchte aber noch weitere Nutzer gewinnen. Das Steuerportal ELSTER erlaubt jetzt nicht nur eine sichere, reibungslose Kommunikation mit dem Finanzamt, auch der Registrierungsprozess wurde deutlich vereinfacht. mehr...