BayernKI-Strategie für den Freistaat

Bayerns Digitalminister Fabian Mehring will den Freistaat zum KI-Vorreiter machen.
(Bildquelle: monsitj/123rf.com)
Nach dem Vorbild des KI-Gipfels in Paris, auf dem kürzlich 1.500 Teilnehmende und Unternehmen aus Europas Old und New Economy zusammenkamen und wo für Europas KI-Transformation in den kommenden fünf Jahren 150 Milliarden an Investitionen angekündigt wurden, lädt Bayerns Digitalminister Fabian Mehring die Spitzenvertreter der bayerischen Digitalwirtschaft im März 2025 zu einer „Weckruf-Konferenz“ für Künstliche Intelligenz (KI) ein. Ziel ist es, eine KI-Strategie für den Freistaat zu entwickeln, die künftig bundesweit ausgerollt werden könnte.
Erste Ziele eines konkreten Maßnahmenpakets könnten nach Angaben des bayerischen Digitalministeriums ein EU-Regulierungsmoratorium (wir berichteten), ein vergünstigter KI-Strompreis für Rechenzentren (wir berichteten) sowie eine durchgängige Produktionskette für KI-Chips in Europa sein.
„Wenn wir uns ein Mindestmaß an technischer Souveränität erhalten wollen und Deutschlands zukünftiger Wohlstand nicht zwischen Asien und den USA zerrieben werden soll, braucht unser Land eine Strategie für KI“, erklärt Minister Mehring den Vorstoß. Europa dürfe den Weckruf zur großen KI-Revolution nicht überhören und müsse aus seinem digitalen Dornröschenschlaf erwachen, warnt er. „Wir sollten alles daransetzen, an der Spitze der Bewegung dabei zu sein, um die digitale Zeitenwende nach unseren Vorstellungen mitgestalten zu können“, so Mehring.
Den Freistaat Bayern will Mehring als „Heimat für Hightech“ im Herzen von Europa positionieren. Mit der Entwicklung einer übergreifenden KI-Strategie werde Bayern zum KI-Vorreiter. „Und wenn unser Ansatz überzeugt, wird er automatisch bundesweit sowie in Europa übernommen werden. Denn: Die Industriepolitik der Zukunft wird vor allem KI-Politik sein“, ist sich Mehring sicher.
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