HessenSchwerpunkte im Digitalhaushalt
Der größte Schwerpunkt im hessischen Digitalhaushalt des kommenden Jahres ist der Ausbau der Infrastruktur. Wie das Ministerium für Digitale Strategie und Entwicklung mitteilt, stehen rund 100 Millionen Euro zur Bewilligung zur Förderung des Breitband-Ausbaus zur Verfügung. „Der Breitband-Ausbau ist unsere Top-Priorität für Hessens Zukunft. Die Schulen und Hochschulen profitieren ebenso wie der Gesundheitsbereich. Die Landesregierung stellt für die Digitalisierung insgesamt etwa 1,2 Milliarden Euro in dieser Legislaturperiode zur Verfügung. Das sind nochmal knapp 200 Millionen mehr als zunächst angedacht. Das Land arbeitet mit den Kommunen Hand in Hand, denn nur gemeinsam ist diese Mammutaufgabe zu bewältigen“, sagt Digitalstaatssekretär und CIO des Landes, Patrick Burghardt.
Für den Mobilfunkausbau stehen laut Ministeriumsangaben im kommenden Jahr weitere sechs Millionen Euro als Bewilligungsvolumen zur Verfügung, die digitale Innovations- und Technologieförderung verfügt über ein Bewilligungsbudget von neun Millionen Euro.
„Für die Optimierung und Erweiterung des Verwaltungsportals stehen 2020 3,6 Millionen Euro zur Verfügung, dies wird zielgerichtet die Prozesse verbessern, um die Servicefreundlichkeit für die Bürgerinnen und Bürger zu steigern, und den Austausch der Behörden untereinander fördern und vereinfachen. Die Nutzer erwarten schnelle und effiziente Wege, Maßstab sind hier Anwendungen, die bereits bekannt sind und regelmäßig benutzt werden wie beispielsweise das Online Shopping“, unterstreicht Burghardt.
Ein weiteres großes Projekt ist laut Ministeriumsangaben der Aufbau des Kompetenzzentrums für verantwortungsbewusste Digitalisierung, welches ethische Fragen mit dem Menschen im Mittelpunkt untersucht und Forschungsansätze hessenweit fördern wird. Hierfür seien im kommenden Jahr 2,1 Millionen Euro vorgesehen (wir berichteten).
Zur Unterstützung der Digitalisierungsprojekte, die den Bürgern wie auch der Verwaltung zugutekommen, wird nach Angaben des Digitalministeriums ein Kompetenzzentrum Verwaltungsdigitalisierung eingerichtet, dem 2,85 Millionen Euro zur Verfügung stehen sollen. In diesem sollen Wissen, Kompetenzen und Unterstützungsmöglichkeiten für Digitalisierungsprojekte gebündelt werden.
Hamburg: Zukunftsprojekte schneller umsetzen
[10.09.2025] Planungs- und Genehmigungsverfahren für Modernisierungsvorhaben müssen in Deutschland beschleunigt und vereinfacht werden. Wie das gelingen kann, darüber hat sich die Freie und Hansestadt Hamburg nun mit dem Bund beraten. mehr...
Berlin: Neues Finanzmodell für das ITDZ
[08.09.2025] Der Berliner Senat will mit einer Gesetzesänderung dem ITDZ Berlin mehr Planungssicherheit geben. Künftig soll der zentrale IT-Dienstleister Rücklagen für Investitionen bilden können; zugleich erhält der Verwaltungsrat mehr Kontrolle über die Preisgestaltung. mehr...
Digitale Souveränität: Gipfel als Signal für Zusammenarbeit in Europa
[03.09.2025] Das deutsche und das französische Digitalministerium laden im November zu einem europäischen Treffen in Berlin ein. Im Mittelpunkt steht die digitale Souveränität. Das Zusammentreffen soll den Austausch fördern, wie Innovationen und digitale Kompetenzen Europas Zukunft sichern können. mehr...
Bayern: Pilotkooperation mit dem Bund
[01.09.2025] Bayern und der Bund wollen im Herbst eine Pilotkooperation mit mehreren gemeinsamen Projekten starten. Die Schwerpunkte werden dabei die Digitalisierung der Verwaltung und der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) sein. mehr...
Niedersachsen: Innenministerium bündelt Digitalpolitik
[29.08.2025] Ab September 2025 erhält Niedersachsen erstmals eine Digitalisierungsstaatssekretärin: Anke Pörksen soll im Innenministerium Kompetenzen bündeln, den OZG-Ausbau vorantreiben und die neue Digitalstrategie mit dem Prinzip Digital First in allen Ressorts verankern. mehr...
BMWE: Erste Schritte zu einer Start-up-Strategie
[20.08.2025] Mit einer neuen Strategie sollen die Rahmenbedingungen für Start-ups und Scale-ups in Deutschland verbessert werden. Das BMWE hat dazu nun einen Online-Beteiligungsprozess gestartet, der sich vor allem an die Start-Up-Community richtet. mehr...
OSBA: Bund tut zu wenig für Open Source
[19.08.2025] Eine erkennbare strategische Ausrichtung der Bundesregierung auf Open Source Software ist in den ersten 100 Tagen im Amt ausgeblieben, bemängelt die Open Source Business Alliance (OSBA). Zudem blieben zentrale Projekte wie ZenDiS oder openDesk nur gering finanziert. mehr...
BMDS: Das neue Ministerium organisiert sich
[18.08.2025] Das Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung hat ein neues Organigramm veröffentlicht, in dem Leitungen und Zuständigkeiten festgelegt sind. Querschnittsaufgaben werden in einer Serviceabteilung gebündelt. Auch ein endgültiger Standort wurde gefunden. mehr...
BMDS: Viel Fortschritt in 100 Tagen
[15.08.2025] Das neue Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung soll Digital- und Modernisierungsprojekte bündeln und schneller vorantreiben. In einer ersten Bilanz meldet das Ministerium Fortschritte beim Aufbau der eigenen Organisation und bei zentralen Vorhaben. mehr...
Thüringen: Digitalkabinett startet Digitaloffensive
[14.08.2025] Das neue Digitalkabinett Thüringens hat bei seinem ersten Treffen einen Praxis- und Digitalcheck auf Open-Source-Low-Code-Basis, klare Regeln für generative KI und eine Thüringen-App angekündigt. Zudem soll der Zuständigkeitsfinder alle Verwaltungsleistungen bündeln. mehr...
Schleswig-Holstein: Impulspapier zum Deutschland-Stack
[14.08.2025] Schleswig-Holstein legt ein Impulspapier zum Deutschland-Stack vor und will gemeinsam mit dem Bund offene Standards, zentrale Basisdienste und dezentrale Fachlösungen für Verwaltung, Wirtschaft und Bürgerinnen und Bürger entwickeln. mehr...
Bitkom: Digitale Verwaltung im EU-Vergleich weit hinten
[13.08.2025] Der Bitkom hat seinen aktuellen DESI-Index vorgelegt, der EU-weit Daten zur Digitalisierung auswertet. Deutschland klettert demnach um zwei Plätze auf Rang 14, bleibt aber leicht unter dem Durchschnitt. In der digitalen Verwaltung liegt die Bundesrepublik mit Platz 21 weit hinten. mehr...
Sachsen-Anhalt: Digitalstrategie 2030 zeigt Wirkung
[08.08.2025] Sachsen-Anhalt meldet im vierten CIO-Bericht deutliche Fortschritten bei der Digitalisierung: Über 200 Onlinedienste sind inzwischen verfügbar, zahlreiche Ziele der Digitalstrategie werden umgesetzt, Breitband- und 5G-Netze wachsen weiter, sichere und effiziente Behördenarbeitsplätze entstehen. mehr...
NKR/Bund: Staatssekretärsausschuss mit erweiterten Aufgaben
[05.08.2025] Mit erweitertem Mandat soll der Staatssekretärsausschuss für Bürokratieabbau künftig auch zentrale Aufgaben der Staatsmodernisierung übernehmen. NKR-Chef Lutz Goebel begrüßt den Schritt, mahnt aber rasche Umsetzung konkreter Strukturreformen und Fortschritte beim BMDS an. mehr...
Open-Source-Transformation: Von Dänemark lernen
[04.08.2025] Die öffentliche Verwaltung Dänemarks will auf Open Source Software umsteigen, um die digitale Souveränität zu schützen. Treiber ist die Sorge vor geopolitischen Abhängigkeiten. Erste konkrete Schritte kommen aus Kopenhagen, Aarhus und dem Digitalministerium. Die OSBA berichtet. mehr...